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Tennis Siegeszug nicht aufzuhalten

Das „Tennismärchen“ der Herren 30+ vom TC Wernigerode in der Regionalliga Nord/Ost geht mit dem 7:2-Sieg gegen Rahlstedt weiter.

Von Ingolf Geßler 28.05.2019, 07:08

Wernigerode l Im ersten Auswärtsspiel der Saison kam es für den TC Wernigerode in Hamburg zu einem Wiedersehen. Beim Rahlstedter HTC hatten sich die Harzer im September vergangenen Jahres überraschend im Aufstiegsspiel zur Regionalliga Nord/Ost mit 6:3 behauptet, letztlich bekamen beide Teams das Startrecht für die höhere Liga.

Die Hamburger waren also gewarnt, zumal der TC Wernigerode als einzige ungeschlagene Mannschaft anreiste. Entsprechend selbstbewusst und mit breiter Brust traten die Harzer auf und legten gegenüber den bisherigen Saisonspielen nochmals eine Steigerung hin. Wie schon gegen den TSC Göttingen, wurde bereits in den sechs Einzelpartien der Gesamtsieg perfekt gemacht.

In der ersten Runde fegten Przemyslaw Lesniewski (6:0, 6:1 gegen Christian Folger) und Jiri Supol (6:1, 6:0 gegen Sven Kamrath) ihre Gegner förmlich vom Platz, Tom Glücklederer unterlag Jonas Blankenburg knapp mit 3:6, 6:7. In der zweiten Einzelrunde fuhren die Harzer drei weitere Siege ein. Martin Fafl (6:4, 6:3 gegen Benjamin Miarka), André Timme (6:0, 6:1 gegen Christian Wiessner) und Leszek Wrzesien (6:2, 6:2 gegen Florian Ehlert) gewannen durchweg souverän in zwei Sätzen.

Trotz des schon feststehenden Mannschaftserfolgs gestaltete der TC Wernigerode auch die Doppelbilanz mit zwei Siegen positiv und trat mit einem klaren 7:2-Erfolg die Heimreise aus der Hansestadt an.

Als ungeschlagener Tabellenführer geht es diese Woche in die beiden noch ausstehenden Spiele. Die Wernigeröder wollen natürlich ihre weiße Weste behalten, auch wenn am Himmelfahrtstag beim SV Reinickendorf 1896 eine schwere Aufgabe ansteht. Auch die Hauptstädter sind als Gegner bestens bekannt, schließlich wurden sie im Vorjahr Meister der Ostliga vor dem TC Wernigerode. „Es ist eine äußerst unbequem zu spielende Mannschaft“, weiß Stephan Sterzik, der deshalb vorsichtig mit Prognosen ist. „Natürlich wollen wir gewinnen, denn unsere Mannschaft macht Spaß, passt gut zusammen und hat Lust, weiter erfolgreich zu sein, was die bisherigen Ergebnisse ja auch zeigen. Aber die Reinickendorfer werden schwer zu knacken sein“, so der Mannschaftsleiter. Das letzte Spiel am Sonntag führt die Mannschaft ebenfalls nach Berlin zum Hermsdorfer SC. Nach den bisherigen Ergebnissen hat der TC Wernigerode momentan alle Trümpfe selbst in der Hand.

Einzel: Benjamin Miarka - Martin Fafl 4:6, 3:6; Christian Folger - Przemyslaw Lesniewski 0:6, 1:6, Christian Wiessner - André Timme 0:6, 1:6; Jonas Blankenburg - Tom Glücklederer 6:3, 7:6; Florian Ehlert - Leszek Wrzesien 2:6, 2:6; Sven Kamrath - Jiri Supol 1:6, 0:6;

Doppel: Miarka/Folger - Lesniewski/Wrzesien 5:7, 2:6; Wiessner/Blankenburg - Timme/Sterzik 6:2, 6:2; Ehlert/Kamrath - Supol/Beilecke 2:6; 4:6.