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Basketball Baskets Wolmirstedt mit dem 22. Erfolg

Die SBB Baskets Wolmirstedt wurden in der 2. Regionalliga ihrer Favoritenrolle beim RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf gerecht.

Von Tina Breitkreutz 28.03.2018, 23:01

Wolmirstedt l Die SBB Baskets Wolmirstedt sind ein vorletztes Mal in der laufenden Saison nach Brandenburg zum RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf gereist. Bisher ungeschlagen und bereits vorzeitig aufgestiegen, nahmen die Baskets die Favoritenrolle in diesem Auswärtsspiel ein und wurden dieser mit einem 104:88-Sieg auch gerecht. Die Baskets gehen somit mit 22 Siegen bei null Niederlagen in die kurze Osterpause.

Wie bereits in den letzten Spielen mussten die Baskets Wolmirstedt auch in dieser Begegnung auf den verletzten Augustas Pampikas verzichten. Er zog sich vor einigen Wochen im Training eine Knieverletzung zu, die ihn nun auch zur frühzeitigen Heimreise veranlasste. Femi Oladipo reiste zwar mit der Mannschaft nach Berlin, wurde aber auf Grund einer Rippenverletzung von Headcoach Michael Opitz geschont. 

Es eröffneten, wie gewohnt, Lachezar Karadzhov, Acha Njei und Nico Adamczak das Spiel. Steven Monse und Torsten Ramme komplettierten die Starting Five.

Nach einem schlechten Start für die Baskets gingen zunächst die Gastgeber in Führung. Zwar sicherten Torsten Ramme und Steven Monse zu Spielbeginn wichtige Punkte, doch die erwartete Dominanz der Wolmirstedter ließ auf sich warten.

Erst nach vier Spielminuten und einem 17:8-Rückstand wachten die Baskets auf und begannen ihre Aufholjagd. Mit einem 26:6-Lauf rückten die Wolmirstedter die Verhältnisse im ersten Viertel gerade. Mit 36:26 gingen beide Teams in das zweite Viertel.

Es schien zunächst einmal so, als würden die Baskets dort weitermachen, wo sie aufgehört hatten. Doch danach bekamen die Wolmirstedter die Dreierstärke ihrer Gastgeber zu spüren und auch die Defense der Stahnsdorfer stoppte die Ohrestädter immer wieder erfolgreich. Die Eintracht kämpfte sich nach und nach wieder heran. Die Führung blieb zur Halbzeit mit 57:51 dennoch bei den Baskets Wolmirstedt.

Nach der Halbzeit waren die Stahnsdorfer weiterhin erfolgreich. Durch die individuelle Klasse von Jordan Müller kam der RSVE sogar bis auf ein 67:65 an die Baskets heran. Als Nico Adamczak in der 24. Spielminute mit seinem zweiten unsportlichen Foul das Spielfeld verlassen musste ging ein Ruck durch das Team der Ohrestädter.

Die Baskets bekamen ihre Defense allmählich wieder in den Griff und erspielten sich zum Ende des dritten Viertels wieder eine komfortable 84:70-Führung. Den neu gewonnenen Siegeswillen nahmen die SBB Baskets glücklicherweise mit ins letzte Viertel. Den Stahnsdorfern gelang nur noch wenig und die Baskets drehten mit Acha Njei und Torsten Ramme in der Schlussphase noch einmal auf. Das Spiel endete mit einem doch deutlichen 104:88.

„Die Partie gestaltete sich sehr zerfahren und dadurch hat keines der beiden Teams einen wirklichen Spielrhythmus aufbauen können. Nach unserem schlechten Start konnten wir uns in der Folge stabilisieren und unsere Stärken auch ausspielen. Stahnsdorf hatte gerade in den ersten beiden Vierteln eine überdurchschnittliche Trefferquote von der Dreierlinie, die uns immer wieder weh getan hat. Ein besonderes Lob geht an Torsten Ramme, der seine gute Entwicklung der letzten Wochen und Monate heute mit einem tollen Spiel bestätigt hat“, so Baskets-Cheftrainer Michael Opitz nach der Partie.

SBB Baskets Wolmirstedt: Nico Adamczak (18), Carlo Böttger (0), Leonard Hildebrand (0), Lachezar Karadzhov (9), Steven Monse (18), Acha Njei (19), Femi Oladipo (0), Torsten Ramme (22), Aron Thorell Walker (10), Linus Wascher (8), Pascal Wolfram (0).