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Fußball Kreisliga Saisonstart: Unterschiedliche Ambitionen

Der Saisonstart 2017/18 steht auch in der Kreisliga Anhalt bevor, in der 14 Mannschaften auf Punktejagd gehen.

Von Simone Zander 17.08.2017, 05:00

Zerbst l Darunter sind Rot-Weiß Zerbst II, die SG Dobritz/Garitz, die FSG Walternienburg/Güterglück und der BSV Vorfläming Deetz/Lindau, die unterschiedliche Saisonziele verfolgen. Der Kreisoberliga-Absteiger FSG Walternienburg/Güterglück hat mit dem langjährigen Spieler Christian Allner einen neuen Trainer. Die FSG musste mit Mario Fricke (Dobritz/Garitz) und Danny Specht (Zerbst II) zwei Abgänge hinnehmen. Dafür kamen Ronny Tennert und René Gramß (Steutz/Leps II) sowie Christian Hering (SV Quetzdölsdorf 29) hinzu.

Zur Zielstellung sagte der Abteilungsleiter Fußball und Vorsitzende des SV Walternienburg, Reinhard Werner: „Uns geht es um den Spaß und das Spiel und wir streben den Wiederaufstieg in keinster Weise an. Ein Mittelfeldplatz wäre realistisch, zumal wir zwei Mannschaften gemeldet haben und es schwierig wird, beide voll zu besetzen.“ Saisonstart in der Kreisliga steht bevor

Die SG Dobritz/Garitz startet mit fünf Neuzugängen, Lars Weinelt, Eike Schumann, Marian Carow, Mario Fricke und Nick Piechowski in die neue Serie. Die Truppe um Jens Borchers und Heiko Nebelung hat mit Kapitän Kees de Vries, der pausieren wird, nur einen Abgang. Seine Rolle übernimmt Florian Aderholz. Die SG konnte ihre Testspiele sehr erfolgreich gestalten. Auch wenn das Wort „Aufstieg“ von Jens Borchers nicht ausgesprochen wurde, arbeiten die Kicker nach Rang fünf im Vorjahr sicher daraufhin. „Wir wollen angreifen, das ist keine Frage. Wichtig ist es, dass wir den Start nicht wieder verschlafen. Wir wollen sofort dabei sein und solange wie möglich oben mitspielen“, so der Coach.

Das erste Punktspiel findet auswärts in Rodleben statt. Da trifft die SG auf den Vorjahresneunten Chemie II. Die Zerbster Landesliga-Reserve, im Vorjahr auf Rang vier der Tabelle, hat andere Ziele. „Vorrang hat unsere Jugend. Sie soll integriert werden“, sagte der Teammanager André Müller. „Und ein Ziel wollen wir gar nicht ausgeben, denn es ist schwer, das umzusetzen, da wir unsere erste Mannschaft unterstützen müssen, was wir auch wollen“, fügte er an.

Mit Danny Specht aus Walternienburg konnten die Rot-Weißen einen Neuzugang verzeichnen. Abgänge gab es keine. „Es wäre schon schön, wenn wir irgendwann wieder den Kreisoberliga-Aufstieg schaffen würden. Dann wäre das Gefälle von erster und zweiter Mannschaft nicht so hoch. Aber die Konkurrenz ist nicht ohne. Wenn wir wie in der vergangenen Saison wieder vorn mitmischen, wäre das okay“, so der 42-Jährige.

Die Rot-Weißen bestritten nur zwei Testspiele. „Gegen Jeber-Bergfrieden haben wir gesehen, dass in der Kreisoberliga anders gespielt wird. Wir haben aber auch recht spät angefangen mit der Vorbereitung und es war noch viel Sand im Getriebe. Aber ich denke, das können wir alles noch entsprechend abstellen.“ Im zweiten Test gegen Deetz/Lindau gelang schon ein 3:0-Sieg. Die Zerbster müssen zum Auftakt beim Vorjahressiebten Blau-Weiß Klieken II antreten.

 

Zum BSV Vorfläming Deetz/Lindau kehrte Florian Lehmann, der zuletzt beim Landesklasse-Vertreter SC Nedlitz spielte, zurück. Zum Serienende 2016/17 kamen schon Stefan Haase (FV Merzien), Sebastian Gube, David Nitschke, Tim Warnke, Ralf Zygmunt und Ben Kaiser hinzu.

Trotz der verlorenen Testspiele bleibt Trainer Mario Morawietz optimistisch: Die Jungs sind sehr ehrgeizig und haben sich voll reingehängt. Mein Saisonziel bleibt ein einstelliger Tabellenplatz. Ich bin zuversichtlich und hoffe auf einen guten Start.“

Der BSV startet mit einem Heimspiel. Zu Gast ist der Vorjahreszehnte SV Gohrau.