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Fußball Schwächen im letzten Test

Ein letzter Test ging für den SC Vorfläming Nedlitz aus der Fußball-Landesklasse 2:4 (1:2) verloren.

Von Simone Zander 26.02.2020, 00:01

Magdeburg l Einen „anspruchsvollen Test“ absolvierten die Landesklasse-Fußballer vom SC Vorfläming Nedlitz, wie es Trainer Dirk Bizuga beschrieb. Sie spielten gegen Fortuna Trebendorf (7. Liga in Sachsen), die in Magdeburg im Trainingslager weilten und unterlagen 2:4 (1:2).

„Die Trebendorfer haben direkt und einfach gespielt und haben uns mit ihrem Kurzpassspiel und ihren Diagonalpässen das Leben schwer gemacht“, sagte Bizuga. Er hob auch „ihre Präsenz“ hervor und dass sie „keine Bälle verloren gaben“. „Sie spielten sehr robust, aber alles im Rahmen des Erlaubten.“

Bereits in der siebten Minute das 1:0 für Fortuna, als die SC-Abwehr den ballführenden Spieler nicht energisch angriff. Kurz danach die große Chance zum Ausgleich, aber der Schuss von Marcus Rasche zischte knapp am Tor vorbei. In der 13. Minute klappte es dann. Nachdem ein Eckball von Eduard Hahn geklärt wurde, kam er wieder zu ihm. Er leitete ihn direkt zu Marcel Kilz, der ihn zum 1:1 versenkte.

„Das ermutigte den Gegner, den Ball noch mehr laufen zu lassen. Vor allem ihr Sechser Jackob war ihr Dreh- und Angelpunkt“, zeigte sich der SC-Coach beeindruckt. Ein Steilpass von Jackob genau in den Lauf von Hasanov brachte die 2:1-Halbzeitführung (38.).

In Hälfte zwei wechselten die Trebendorfer ordentlich durch. Sie waren mit 18 Leuten vor Ort. Beim SC hingegen schwanden nach und nach die Kräfte. Das 3:1 fiel dennoch erst in der 71. Minute durch den eingewechselten Cham, der einen langen Ball über die rechte Seite zugespielt bekam und Marcus Hoffmann mit einem Heber überwand. Beim 4:1 wurde Cham schnell über den Flügel geschickt und konnte sich die Torecke aussuchen (80.).

Nedlitz gab nicht auf und erhielt den Lohn in der 90. Minute. Hahn konnte einen Ball erobern und fast von der Seitenauslinie aus zirka 30 Metern einnetzen.

„Das Spiel hätte auch 7:3 oder 7:4 ausgehen können. Trebendorf war aggressiver und präsenter als wir. Es war ein guter Test und wir haben gesehen, woran wir noch arbeiten müssen, auch an unserer Kondition“, zog der Coach die richtigen Schlüsse und will die Schwächen nun vor dem Heimspiel am Samstag ab 14 Uhr gegen Olvenstedt „noch ausmerzen“.

„Olvenstedt hat sehr gute Ergebnisse in der Vorbereitung gezeigt. Es wird ein sehr schweres Spiel für uns werden.“

Nedlitz: Hoffmann – Tinaglia, Juskowiak, Haberland, Kuklin, Hahn, Scheinhardt (P. Schmidt), Ch. Schmidt, Milushev (Atanasov), Rasche, Kilz; SR: Tietz - Nedlitz; ZS: 10.