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Kegeln SKV Zerbst muss auf der Hut sein

Am 2. Spieltag der noch jungen Bundesliga-Saison reisen die Spitzenkegler des SKV Rot-Weiß Zerbst als Tabellenführer zum Aufsteiger Zwickau.

Von Martin Herold 13.09.2018, 23:01

Zerbst l Die Sachsen sind kein neues Gesicht im Oberhaus, mussten sich jedoch den Wiederaufstieg mit einem Staffelsieg in der 2. Bundesliga und einem Aufstiegsturnier hart erkämpfen.

Am ersten Spieltag setzte es für die Kegler aus der ehemaligen Stadt des Trabants die erwartete Niederlage beim Mitfavoriten in Staffelstein. Dass gleich am zweiten Spieltag mit dem Deutschen Meister der Favorit auf den Titel anreist, macht den Saisonstart nicht leichter.

„Zwickau hat als Aufsteiger nichts zu verlieren. Sie wissen, dass sie ihre Punkte eher gegen andere Mannschaften holen müssen. Umso gefährlich ist für uns die Partie“, warnt daher SKV-Kapitän Timo Hoffmann.

Nach einer guten Vorbereitung und einem erfolgreichen Auftakt gegen Schwabsberg ist die Favoritenrolle klar bei den Zerbstern. Deswegen wollen sie sich keinen Ausrutscher erlauben. „Bis zum Weltpokal in drei Wochen wollen wir verlustpunktfrei bleiben. Dafür müssen wir auch in Zwickau von Anfang an Gas geben und dürfen dem Gegner nicht die Chance geben, ins Spiel zu finden“, fordert Hoffmann.

Nach dem Heimspiel hat er durchaus die Qual der Wahl für die Startsechs. Mathias Weber kämpft sich immer besser nach seiner Verletzung zurück ins Team. Sein erster Einsatz scheint daher nicht mehr weit entfernt. Jürgen Pointinger, der gegen Schwabsberg noch auf der Bank saß, hat sich im Training und der Vorbereitung ebenfalls angeboten. Gesetzt scheinen derzeit Manuel Weiß und Fabian Seitz, die eine sehr starke Form mitbringen. Ebenfalls in der Stammformation sind die Routiniers Boris Benedik und Thomas Schneider.

„Das ist immer unsere Wunschvorstellung, dass alle auf einem Level sind und damit egal ist, wer letztendlich auf der Bahn steht“, freut sich Hoffmann über seine starke Truppe.

Die Gastgeber aus Zwickau bauen besonders auf ihren ehemaligen Nationalspieler und U23-Weltmeister Lars Pansa. Er ist die große Stütze im Kampf um den Klassenerhalt. Zudem hat sich der TSV im Sommer mit Lars Heinig aus Zeulenroda einen erfahrenen Bundesliga-Spieler geangelt.

In den weiteren Partien trifft Bamberg zu Hause auf den zweiten Aufsteiger Neumarkt. Staffelstein reist nach Amberg und Schwabsberg spielt zu Hause gegen Lorsch. Den Spieltag komplettiert das Match zwischen Raindorf und Breitengüßbach.