Zerbst hofft auf zwei Siege an zwei Tagen

Zerbst l Aufgrund der Überschneidung der Königsklasse mit der Bundesliga findet am Samstag der nachzuholende 11. Spieltag gegen den TSV 90 Zwickau aus Sachsen statt. Da ein großer Teil der Zerbster Spieler zum regulären Pokalspieltag Anfang Januar mit dem Nationalteam im Trainingslager weilt, war auch hier eine Verlegung nötig. Damit findet zu ungewohnter Zeit am Sonntag um 11 Uhr die nächste Pokalrunde im Sachsen-Anhalt-Derby gegen Geiseltal-Mücheln im Zerbster „Stadtwerke Kegelsportcenter“ statt.

„Ich glaube, wir haben für uns und die Spieler eine gute Lösung gefunden, um die vielen Überschneidungen der Spiele gut zu gestalten. Wir sind auch froh, dass Zwickau und Mücheln hier unkompliziert kooperiert haben“, zeigte sich SKV-Sportchef Andreas Förster nach der Organisation sichtlich erleichtert.

Aus sportlicher Sicht peilen die Rot-Weißen eine Woche vor Weihnachten zwei klare Erfolge an. Da Mitkonkurrent Staffelstein am vergangenen Wochenende zu Hause erfolgreich war und die Tabellenspitze übernommen hat, benötigen die Zerbster gegen Zwickau ebenfalls einen Sieg, um wieder gleichzuziehen. Im Pokal ist die Favoritenrolle gegen den Tabellenersten der 2. Bundesliga Nord/Ost aus Mücheln mit dem ehemaligen Zerbster Sven Tränkler klar auf Seiten der Hausherren.

Hier kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Finales, das die Zerbster klar mit 7:1 gewannen und sich somit nach 2014 endlich wieder den Deutschen Pokal in die Vitrine stellen konnten. Auch die „Wölfe“ aus dem Geiseltal gingen nicht leer aus. Sie qualifizierten sich als Vize-Pokalsieger für den NBC-Pokal.

Zerbst ist klarer Favorit und will am Sonntag den Einzug in das Viertelfinale perfekt machen.

Für das morgige Punktspiel reisen die Sachsen aus Zwickau als derzeitiger Tabellenletzter nach Zerbst. Die Kegler aus der Stadt des Trabanten konnten aber mit einem Punkterfolg in Bamberg bereits für ein Achtungszeichen sorgen. Zudem verfügen sie mit dem ehemaligen Nationalspieler und WM-Teilnehmer Lars Pansa über einen echten Hochkaräter.

„Für die Liga wollen wir einen klaren Sieg. Denn am Saisonende können gegenüber Staffelstein auch die Mannschaftspunkte entscheidend sein. Im Pokal geht es erstmal ums Weiterkommen. Aber besonders zu Hause wollen wir auch eine gute Leistung abliefern“, erläutert SKV-Teamchef Timo Hoffmann die Aufgaben an sein Team.

Beide Partien sollen auch dazu dienen, allen Spielern Einsatzzeiten zu geben, um als Mannschaft wieder einen Schritt nach vorn zu kommen.

Wer in der Bundesliga von Beginn an aufläuft, können die rot-weißen Kegelfans am Samstag zur gewohnten Zeit ab 13 Uhr in der „Stadtwerke Kegelsportcenter“ bestaunen.

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