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Nachwuchs-Handball, Ergebnisse der SG Lok Schönebeck Weibliche B- und E-Jugend verbuchen Auswärtssiege Motivierende Halbzeitansprache erfüllt ihren Zweck

15.11.2012, 01:15

Schönebeck (jba) l Während der weibliche Handball-Nachwuchs der SG Lok Schönebeck in der Fremde Erfolge einfuhr, kam die männliche E-Jugend gegen den momentanen Spitzenreiter aus Bernburg im Heimspiel gehörig unter die Räder, kämpfte aber tapfer um ein besseres Ergebnis.

Bezirksliga, wJB

VfB Klötze 07 -

Lok Schönebeck 7:15 (4:6)

Auch in ihrem vierten Punktspiel verließen die Handballerinnen der SG Lok Schönebeck das Spielfeld als Sieger. Dabei taten sie sich aber schwerer, als es die mitgereisten Fans von ihnen erwarteten.

So bauten die Schönebecker den Gegner immer wieder auf, in dem sie ihre Angriffe zu statisch vortrugen und sehr häufig Spielfreude und Einsatz vermissen ließen. Im Defensivverhalten hingegen agierten sie wie gewohnt engagiert, profitierten somit von vielen leichten Ballgewinnen und fuhren durch die daraus resultierenden Tempogegenstöße einen nie gefährdeten 15:7-Auswärtssieg ein.

SG Lok Schönebeck: Liza Nowicki, Josephine Hecker - Lilli Hoffmann (1), Jenny Walther, Jungbluth, Julia Liebegut (6), Frederike Franke (3), Lena Rauschenbach, Karolin Duschek (1), Lisa Brüggemann (4)

Bezirksliga, mJE

SG Lok Schönebeck -

Anhalt Bernburg 11:30 (1:16)

Ohne ihre Trainerin Karin Stagge mussten die Jungs der SG Lok nach zweiwöchiger Spielpause gegen den SV Anhalt Bernburg antreten. Ersatz-Trainerin Janka Bauer hatte ein schweres Spiel vor sich, belegte der Gegner aus der Saalestadt einen ungefährdeten ersten Platz und gilt als einer der Staffelfavoriten.

So war es wenig verwunderlich, dass sich die junge Lok-Mannschaft von Beginn an auf verlorenem Posten befand. Nach einem Blitzstart der Nachwuchsspieler des SV Anhalt stand es bereits in der neunten Minute 0:7 aus Sicht der Gastgeber. Dieser hohe Rückstand war vor allem einer schlechten Deckungsleistung der Lok-Spieler geschuldet, um die einen beim Halbzeitstand von 1:16 für Bernburg doch sehr bange sein musste.

In der Kabine erfolgte dann eine motivierende Halbzeitansprache, die ihren Zweck nicht verfehlte. So gaben die Gastgeber zum Start der zweiten Halbzeit ein grundauf verändertes Bild ab und starteten gut in die zweite Halbzeit. Die Deckung griff nun besser zu und auch Tom Ponto im Tor der SG Lok entschärfte gekonnt einige Würfe der Gäste.

Das Ergebnis waren schnell eingeleitete Angriffe der Schönebecker, die sich mit dieser sehr guten zweiten Halbzeit nicht nur ergebnistechnisch verbesserten, sondern sich auf Grund der kämpferischen Leistung zudem ein Lob verdienten.

SG Lok Schönebeck: Tom Ponto, Yannick Fehler, Jean Golisch (8), Kevin Hillert (1), Xaver Siebert (2), Bennet Theile, Pascal Ölze, Luca Stoye

Bezirksliga, wJE

TSG Calbe -

Lok Schönebeck 11:14 (4:5)

In der ersten Halbzeit setzte sich keine der beiden Mannschaften ab, wobei die Schützlinge von Trainer Matthias Hartmann nicht an die Leistung der zurückliegenden beiden Spiele anknüpften und sich sowohl in der Abwehr als auch im Abschluss schwer taten. Dementsprechend gering fiel die Torausbeute zur Halbzeit aus, was der Pausenstand von 4:5 beispiellos belegt.

Den Start in die zweite Halbzeit verschliefen die Lok-Mädchen komplett und ließen die Calbenser mit zwei Toren davonziehen. Nach einer Auszeit engten sie die Räume ihrer Gegner ein, hielten den Rückstand auf einem konstanten Niveau und fanden nach und nach zu ihrem eigenen Spiel zurück.

Durch den zurückgewonnenen Rhythmus, sowohl im Angriff und noch viel mehr in der eigenen Abwehrarbeit, drehten die Elbestädter in den letzten zehn Minuten der Partie das Ergebnis zu ihren Gunsten und fuhren einen verdienten, wenn auch schwer erkämpften Derbysieg ein.

SG Lok Schönebeck: Alexandra Kuhne, Natalie Albrecht, Celina Walther (1), Lisa Hartmann, Betty Henke (4), Anna Lena Fischer, Luise Hiebsch, Leonie Ernst (1), Tea Ladebeck (7), Joen Golisch, Karla Kowolik (1), Rieke Schlemmermeyer, Jenny-Marie Krietsch, Mira Tuchen