1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Munter macht Druck: „Alles oder nichts“

Handball Munter macht Druck: „Alles oder nichts“

Für Eintracht Gommern stehen im Sachsen-Anhalt-Liga-Heimspiel gegen Landsberg alle Warnsignale auf dunkelrot.

Von Stefan Graf 27.01.2017, 23:01

Gommern l Die ruhigen Weihnachtstage sind längst an den Handballern aus der Ehlestadt vorbeigezogen. Nach dem erfolgreichen Einstand ins neue Jahr keimte zwischenzeitlich ein kleiner Hoffnungsschimmer auf, doch mit der unerwartet deutlichen Heimpleite gegen Post Magdeburg (23:32) hängt der Haussegen der Sporthalle am Europagymnasium wieder schief. „Das war eine riesengroße Enttäuschung für uns. Wir haben uns damit selbst unnötigen Druck aufgebaut“, spult Sebastian Munter, Trainer der Eintracht, gedanklich eine Woche zurück.

Doch die Vergangenheit bringt keinen Klassenerhalt, nur die Zukunft kann es für die Blau-Gelben richten - und diese bedeutet am Sonnabend den Landsberger HV (17 Uhr, Sporthalle am Europagymnasium). Das Team aus dem Saalekreis kommt als scheinbar leichte Aufgabe daher, ist mit 3:23-Zählern Schlusslicht der Liga. Doch Munter traut dem Braten aus eigener Erfahrung nicht. „In Landsberg haben wir uns sehr schwer getan, waren bis zur 58. Minute im Hintertreffen, legten dann vor und kassierten in den letzten Sekunden den 19:19-Ausgleich.“ Außerdem steht die Sieben von Frank Mühlner, die seit elf Spielen auf einen Sieg wartet, mit dem Rücken zur Wand und sei daher „doppelt gefährlich“. An dem Ziel, beide Punkte in der eigenen Halle zu halten, ändert das nichts. Munter fordert von allen Spielern – Gommern tritt in voller Besetzung an – höchste Konzentration und kennt am Samstagabend nur eine Marschroute: „Alles oder nichts“.