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Fußball Gröger und Breitkopf verlassen Halberstadt Das zentrale Mittelfeld ist das Revier von Neuzugang Mørck

Von Christian Meyer 20.12.2011, 05:27

Halberstadt l Nach der 0:1-Heimniederlage gegen Hannover 96 II verabschiedeten sich die Spieler von Germania Halberstadt in die Weihnachtspause. Erst am 6. Januar bittet Trainer Andreas Petersen wieder zum Training.

Niels-Peter Mørck wird dann fester Bestandteil des Aufsteigers sein. Der Verein gab die Verpflichtung des 21-Jährigen nach dem Spiel bekannt. "Er ist torgefährlich, sicher im Passspiel, laufstark und kann das Spiel lesen", hebt Petersen die Vorzüge des Dänen hervor. Im zentralen Mittelfeld kann er vom Abräumer bis zum Spielmacher alle Rollen einnehmen. Nicht mehr zum Team gehören seit Sonnabend Alexander Gröger und Timo Breitkopf. Bei beiden Spielern waren berufliche Gründe ausschlaggebend. Alexander Gröger, in der Vorsaison als Verteidiger fester Bestandteil der Aufstiegsmannschaft, absolviert seit August eine Umschulung und besaß nur noch eingeschränkt Zeit, um zu trainieren. Für Timo Breitkopf, der laut Petersen "fußballerisch auf jeden Fall in die Mannschaft gehört", fand sich kein Sponsor, der einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen konnte. Der Mittelfeldspieler hat ein paar Anfragen aus Sachsen-Anhalt. "Aber fest ist noch nichts", sagte Breitkopf. Eine Rückkehr in der Zukunft ist nicht ausgeschlossen. "Wir bleiben in Kontakt", versichert Petersen. Von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen trennen Halberstadt und die Mehrheit der Konkurrenten noch Welten. Sportlich agierten die Vorharzer auf Augenhöhe. Am Sonnabend war die Reserve von Hannover nicht die bessere Mannschaft, aber die effektivere. Nicht zum ersten Mal ließen die Halberstädter Punkte liegen. "Die fehlende Kaltschnäuzigkeit ist typisch für unsere Hinrunde", blickt Petersen zurück.

Christian Beck, mit acht Toren Halberstadts Toptorjäger, ließ einige Chancen ungenutzt. "Wenn er effektiver spielen würde, hätte er schon mehr Tore als Frahn erzielt", erklärt der Trainer. Die Verpflichtung einer weiteren Alternative für das Sturmzentrum ist nicht ausgeschlossen.