Schwimmen Märtens vom SCM: Das „Bestmögliche“ ist erreicht
Der 23-Jährige krault in Singapur zu seiner zweiten WM-Medaille. Sein Konkurrent aus dem deutschen Lager schwimmt indes endgültig aus dem Schatten der Magdeburger Konkurrenten.

Singapur/Magdeburg. - Samuel Short hatte den größten Alptraum erlebt, bevor das Finale am Mittwoch gestartet wurde. Die Nacht vor dem Endlauf über 800 Meter Freistil verbrachte der 21-jährige Australier auf der Toilette, eine Lebensmittelvergiftung hatte ihm zugesetzt. „Sorry Australia“, schrieb der Goldfavorit auf Instagram, nachdem er dreieinhalb Stunden vor dem Start seine Teilnahme abgesagen musste. „Es war eine sehr emotionale Entscheidung.“ Eine Entscheidung, die andere wiederum ein bisschen mehr in den Favoritenstand hob – auch Lukas Märtens vom SCM, der nach Shorts Absage nicht ganz außen, sondern auf Bahn sieben startete.