1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. SC Magdeburg
  6. >
  7. Handball: Der SCM ist vor dem VfL Gummersbach gewarnt

Handball Der SCM ist vor dem VfL Gummersbach gewarnt

Die Eindrücke gegen Gummersbach aus dem knappen Hinspiel sind bei Bennet Wiegert immer noch präsentiert. Deshalb weiß der Trainer des SC Magdeburg, was ihn und seine Spieler am Sonntag erwartet.

Von Daniel Hübner 24.03.2023, 19:33
Seit 2015 Trainer des SC Magdeburg: Bennet Wiegert.
Seit 2015 Trainer des SC Magdeburg: Bennet Wiegert. Foto: Franziska Gora

Magdeburg - Lukas Mertens stand am Mittwoch dieser Woche im Mittelpunkt. Diesmal nicht als berufener Nationalspieler und nicht als schnellster Linksaußen der Liga. Mertens feierte im Kreis seiner SCM-Gefährten und vor dem Trainingsbeginn seinen 27. Geburtstag, ihm wurde applaudiert, er wurde besungen. Bevor er wiederum in die Arbeit im athletischen Bereich wechselte, die Trainer Bennet Wiegert in der spielfreien Wochen in den Fokus beim deutschen Meister gerückt hatte. Auch mit Blick auf eine rekordverdächtige Saison, die diese laufende werden könnte. „Wenn wir in allen Wettbewerben weit kommen, absolvieren wir über 55 Pflichtspiele“, erklärte der Coach. Aber das nächste ist wie immer das schwerste: Sonntag in der Getec-Arena gegen den VfL Gummersbach (16.05 Uhr/Sky).

„Ich hoffe, dass bei meiner Mannschaft noch die Eindrücke aus dem Hinspiel präsent sind und sie deshalb gewarnt ist“, erklärte Wiegert und erinnerte damit zugleich an den 30:28-Erfolg am 8. September des vergangenen Jahres in der Handball-Bundesliga, als „wir dort auch einen Punkt hätten verlieren können“. Wiegert: „Das war eine echte Gratwanderung.“

Damals, im ersten Heimspiel des VfL in dieser Saison, hieß der achte Mann im Gummersbacher Trikot „Aufstiegseuphorie“, von der die Gastgeber getragen wurden. „Wir waren vielleicht 20 Minuten die bessere Mannschaft. Es ist fraglich, ob das immer reichen wird.“ 27:27 stand es in der 55. Minute, ehe der SCM im Endspurt die besseren Nerven und das bessere Händchen hatte.

So spannend wollen es die Grün-Roten im morgigen Rückspiel gegen den Tabellenneunten, bei dem Lukas Blohme bester und zugleich in der Liga siebtbester Werfer mit 122 Treffern ist, nicht machen. Bis auf die Langzeitverletzten Omar Ingi Magnussson und Magnus Saugstrup, die derzeit ihre Reha absolvieren – Magnusson in Magdeburg, Saugstrup in der dänischen Heimat – stehen Wiegert alle Akteure zur Verfügung. Eben auch Lukas Mertens, der bislang 53 Bundesliga-Tore in dieser Serie erzielte. Und dem für jedes weitere auch gegen Gummersbach applaudiert wird.