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Handball Dinamo Bukarest sieht Chance in ungewohnter SCM-Umgebung

Dinamo Bukarest möchte erstmals in seiner Geschichte in das Viertelfinale der Champions League. Ein Hoffnungsschimmer der Rumänen vor dem Rückspiel gegen den SCM ist die Tatsache, dass die Partie nicht in Magdeburg, sondern in Dessau-Roßlau stattfindet.

Von Lukas Reineke Aktualisiert: 01.04.2025, 16:36
Trotz der 26:30-Niederlage feierten die Dinamo-Fans ihre Mannschaft nach dem Hinspiel. Im Rückspiel soll nun doch noch der erste Viertelfinal-Einzug der Vereinsgeschichte gelingen.
Trotz der 26:30-Niederlage feierten die Dinamo-Fans ihre Mannschaft nach dem Hinspiel. Im Rückspiel soll nun doch noch der erste Viertelfinal-Einzug der Vereinsgeschichte gelingen. Foto: Michael Täger

Bukarest. - Zum zehnten Mal nimmt Dinamo Bukarest an der Champions League teil. Noch nie erreichte der rumänische Meister das Viertelfinale. Auch vor dem Play-offs-Rückspiel gegen den SC Magdeburg (Mittwoch, 20.45 Uhr/DAZN und Dyn) droht Bukarest, die Runde der letzten acht zu verpassen. Chancenlos sieht Trainer David Davis Camara seine Mannschaft nach dem 26:30 im ersten Duell allerdings nicht. Dies liegt vor allem am Spielort. Da die Getec-Arena belegt ist, wird die Partie in Dessau-Roßlau ausgetragen.

„Ich hoffe, dass es schlecht für Magdeburg ist. Es wird sich für sie anders anfühlen, als wenn sie zu Hause spielen. Es gibt einer Mannschaft Selbstvertrauen, in der Halle zu spielen, die sie kennt. Auch der emotionale Teil wird anders als in Magdeburg sein. Für uns wird es keinen Unterschied machen. Wir spielen sonst weder in Magdeburg noch in Dessau“, hatte Davis Camara unmittelbar nach dem Hinspiel erklärt.

Dinamo gewinnt Stadtderby gegen CSM

Und mit ihrer offensiven Abwehr, mit der sie zeitweise mit Gisli Kristjansson und Felix Claar zwei SCM-Profis in Manndeckung genommen haben, gestalteten sie die Partie offener, gewannen den zweiten Durchgang sogar mit 15:14. Das stimmt Rückraumspieler Stanislav Kasparek zuversichtlich: „Im Hinspiel hatten wir die Möglichkeit, einige Spielsituationen zu testen, und wissen nun, welche erfolgreich sein könnten.“

Zudem reist Dinamo mit einem guten Gefühl an. Anders als der SCM waren die Rumänen am Wochenende nämlich in der Liga im Einsatz. Im Stadtderby gegen CSM gab es ein klares 36:28. Der 21. Meisterschaft – der fünften in Folge – steht damit quasi nichts mehr im Wege. Verfolger Potaissa Turda hat sieben Spiele vor Schluss zwölf Zähler Rückstand – in der rumänischen Liga gibt es allerdings drei Punkte für einen Sieg.