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Handball Füchse wollen in die Champions League

Der erfahrene Trainer Velimir Petkovic peilt mit den Füchsen Berlin die Champions-League-Plätze an.

Von Daniel Hübner 07.09.2017, 13:00

Berlin l Velimir Petkovic ist seit 1998 Trainer in der Handball-Bundesliga, bei der HSG Wetzlar hatte sein Engagement begonnen, seit 2016 ist er für die Füchse Berlin verantwortlich. Der 61-Jährige ist für seine Emotionen an der Seitenlinie und seine klaren Worte in der Analyse bekannt. Im Vorfeld des Derbys am Donnerstag zwischen dem SCM und den Füchsen Berlin (Getec-Arena, 19 Uhr) war er am Telefon aber der weise, ruhige und freundliche Coach, wie man ihn in seinem Alter eben erwartet. Und was erwartet Petkovic von seinem Team in dieser Saison? „Ich würde mich freuen, wenn wir um die Champions-League-Plätze mitspielen können“, sagte er.

Er sagt dann das, was alle Trainer sagen, die sich mit solchen Ambitionen beschäftigen: „Die Spitze ist näher gerückt.“ Und das Spitzenfeld scheint breiter als je zuvor. Petkovic rechnet dazu nicht allein die üblichen Verdächtigen mit Rhein-Neckar Löwen, THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt, sondern neben seiner Mannschaft auch den SCM oder die MT Melsungen, die sich gravierend verstärkt hat. Der Coach zieht seine Überzeugung dabei aus der vergangenen Saison: „Bis zur letzten Minute hatten beide einen Lauf“, sagte er zum Fernduell zwischen Berlin (4.) und SCM (5.) und der Chance beider, Kiel noch von Platz drei zu verdrängen.

Für das entsprechende Ziel haben die Füchse ihren Kader verstärkt. Auch wenn Erik Schmidt (Kreis/Hannover) „noch groß werden will, aber er hat bereits sein Potenzial gezeigt“. Besonders setzt Petkovic auf Marko Kopljar (Veszprem). „Er hat nicht nur in der Abwehr, sondern auch im Angriff bestätigt, dass er für eine Verstärkung ist. Aber in Magdeburg kommt nun die erste echte Prüfung auf ihn zu“, erklärt der Coach zum 31-Jährigen. Denn in Magdeburg „ist es für jeden Gegner schwer“. Erst recht, wenn der Gegner wie die Füchse erst eine Partie bestritten hat mit dem 31:24 gegen Ludwigshafen und „einer weniger guten Leistung. Der SCM hat schon drei Partien absolviert, ich kann mir vorstellen, dass das ein Vorteil ist.“

Mehr Informationen zum SCM gibt es hier.