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Weltmeisterschaft „Schwarz vor Augen“: Deutscher Darts-Profi leidet in London

Ricardo Pietreczko meistert zwar seine erste Aufgabe bei der Darts-WM - klagt danach aber über Unwohlsein. Auf der Pressekonferenz erzählt er, warum er den Schiedsrichter nicht informiert hat.

Von dpa Aktualisiert: 17.12.2025, 05:59
Pietreczko hatte Mühe, den Fokus zu halten.
Pietreczko hatte Mühe, den Fokus zu halten. Bradley Collyer/PA Wire/dpa

London - Ricardo Pietreczko musste auf der größten Darts-Bühne der Welt leiden. „Mitte des dritten Satzes hatte ich tatsächlich extreme Kreislaufprobleme. Mir ging es überhaupt nicht gut, mir war teilweise schwarz vor Augen“, erzählte die deutsche Nummer zwei nach dem 3:1-Auftaktsieg gegen Portugals José de Sousa in den TV-Interviews. Tatsächlich verlor der Deutsche genau diesen dritten Satz.

Pietreczko fügte mit Blick auf die besonderen Bedingungen bei der WM im Alexandra Palace von London an: „Ich bin froh, dass ich jetzt von der Bühne runter bin, weil es da extrem warm ist.“ Der Mann mit dem Spitznamen „Pikachu“ kündigte an, zunächst einen Schokoriegel essen zu wollen und anschließend schnell die Heimreise ins Hotel anzutreten.

Sherrock oder Chisnall wartet

Bei seiner dritten WM hat Pietreczko jedes Mal die Auftakthürde gemeistert. Im nächsten Spiel wartet an diesem Samstag entweder die Engländerin Fallon Sherrock oder deren Landsmann Dave Chisnall auf den 31-Jährigen. 

Auf die Frage, warum er dem Referee nicht von seinem Unwohlsein berichtet habe, antwortete Pietreczko bei der Pressekonferenz: „Mir ist das englische Wort für Kreislaufprobleme nicht eingefallen, deswegen habe ich einfach durchgezogen.“ Vor Pietreczko haben auch Max Hopp, Gabriel Clemens und Arno Merk aus deutscher Sicht die zweite Runde erreicht.