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Vereinsleben SCM will Medaille in Rio holen

Von Daniel Hübner 13.06.2015, 03:23

Magdeburg l Acht bis zehn Starter, eine Medaille: Das ist das Ziel des SC Magdeburg für die Olympischen Spiele 2016 in Rio. "Schon aus heutiger Sicht wird das nicht einfach, aber daran werden wir uns messen lassen müssen", sagte Präsident Dirk Roswandowicz am Donnerstagabend den 48 Abteilungsvertretern bei der Mitgliederversammlung. Bei den Sommerspielen 2012 in London hatte der Kanute Andreas Ihle mit Bronze im Zweier-Kajak die einzige Medaille der zehn SCM-Starter und zugleich für Sachsen-Anhalt gewonnen.

Hoffungsvoller blickte Roswandowicz indes in die Zukunft: "Im Nachwuchsbereich haben wir die Talsohle durchschritten", lobte der 43-Jährige die Arbeit in den Abteilungen. Zehn bis 15 Sportler aus allen Abteilungen wie Nina Krankemann (Kanu), Julius Lawnik (Leichtathletik), Philipp Syring (Rudern) oder Finnia Wunram (Schwimmen) "haben das Potenzial, bei den Spielen 2020 oder 2024 Medaillen zu gewinnen".

Ein Gewinn war im Geschäftsjahr 2014 indes nicht zu verzeichnen. Unterm Strich stand vielmehr ein Minus von 28 221,75 Euro zu Buche. "Es ist das erste Mal seit Jahren, dass wir ein negatives Ergebnis erzielen", erklärte Schatzmeister Winfried Schubert: "Das ist nicht bedrohlich für den Verein, aber doch ein Hinweis, künftig sparsam mit den Ressourcen umzugehen." Das Minus sei vor allem erforderlichen Rückstellungen geschuldet gewesen.