Wintersport Skispringerinnen zum Saisonstart weit weg vom Podium
Der Auftakt im Olympia-Winter lässt sportlich noch Luft nach oben. Die beste deutsche Skispringerin der Vorsaison wirkt in Lillehammer etwas ratlos.

Lillehammer - Die deutschen Skispringerinnen sind mäßig in den Olympia-Winter gestartet. Beim ersten Weltcup-Einzel im norwegischen Lillehammer war Katharina Schmid als Sechste die beste Deutsche. Tags zuvor hatte das Mixed zum Saisonstart Platz vier belegt.
Nach Sprüngen auf 121 und 112 Meter haderte die Olympia-Zweite von Peking auch mit den Bedingungen. „Ich glaube, ich habe nicht so viel Glück gehabt. Mit so viel Rückenwind macht es nicht so viel Spaß“, sagte Schmid in der ARD.
Der Sieg ging an die Japanerin Nozomi Maruyama, die nach Sprüngen auf 133,5 und 130,5 Meter mit riesigem Abstand vor der Konkurrenz landete. Abigail Strate aus Kanada und die Österreicherin Lisa Eder komplettierten auf der Großschanze das Podium. Die Slowenin Nika Prevc, die den Weltcup im vergangenen Winter noch dominierte, kam nicht über Rang 15 hinaus.
Freitag „ein bisschen enttäuscht“
Ähnlich erging es Selina Freitag, die nach Sprüngen auf 114,5 und 113 Meter nur auf Platz 19 kam. „Ich bin schon ein bisschen enttäuscht, aber wir sind ja jetzt erst am Start“, sagte Freitag, die nach dem ernüchternden Auftakt etwas ratlos wirkte. „Wir werden Video schauen und morgen wieder angreifen.“ Am Sonntag steht in Lillehammer ein weiteres Einzel auf dem Programm. Juliane Seyfarth belegte Rang 13.