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  5. SKV-Reserve trumpft im letzten Heimspiel ganz groß auf

Classic-Kegeln,2.BundesligaOst Zerbst II - Elsterwerda 5618:5540 SKV-Reserve trumpft im letzten Heimspiel ganz groß auf

Von Martin Herold 26.03.2013, 01:13

Zerbst l Mit einer souveränen Teamleistung konnte sich die zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst für die deutliche Niederlage am vergangenen Wochenende in Roßlau rehabilitieren.

"Wir haben gezeigt, was wirklich in uns steckt."

SKV-Trainer Frank Sadenwater.

Im letzten Heimspiel der Saison und zugleich auch das letzte Heimspiel über 200 Wurf gegen den brandenburgischen Vertreter ESV Lok Elsterwerda zeigte die Truppe von Trainer Frank Sadenwater mit 5618:5540 Kegeln eine überzeugende Vorstellung.

"Heute können wir absolut zufrieden sein. Wir haben gezeigt, was wirklich in uns steckt", freute sich Sadenwater.

Robert Heydrich und Cosmin Craciun begannen gleich wie die Feuerwehr und holten schnell einen Vorsprung von 100 Kegeln heraus, der während des gesamten Spiels immer bestehen blieb.

Heydrich präsentierte sich in starker Form und erspielte mit 1014 Kegeln einen sehr guten Tagesbestwert. Craciun stand ihm nur wenig nach und kam auf 974 Kegel. Dass der Abstand zu den Gästen nicht deutlicher ausfiel, lag an dem guten Schluss-Spurt der Elsterwerdaer Benjamin Kube (939) und Frank Beier (917).

Im Mittelpaar gelang es Steffen Heydrich und Tobias Müller die Gegner auf Distanz zu halten. Der Jüngere der beiden Heydrich Brüder, Steffen, brachte 854 Kegel in die Wertung, vergab aber durch einen schwachen Start ein besseres Ergebnis. Gefestigt spielte Müller. Mit 905 Kegeln verabschiedete er sich mit einem guten Ergebnis vom Heimpublikum.

Im Schluss-Durchgang wollte Hannes Bräse sein letztes Heimmatch über 200 Wurf von Beginn an positiv abschließen. Mit beeindruckenden Volle-Serien erspielte er mit 947 Kegeln sein mit Abstand bestes Saisonergebnis.

Martin Herold ließ gleichzeitig die Saison eher ruhig ausklingen. Nachdem von Elsterwerda keine Gegenwehr mehr zu erwarten war, stellte er das große Engagement ein. Er kam auf 924 Kegel.

"Ich bin froh, dass bei Hannes Bräse endlich der Knoten geplatzt scheint. Aber auch Robert Heydrich hat gezeigt, was sein wahres Leistungsvermögen ist. Mir ist so vor der neuen Saison mit 120 Wurf und internationalem Spielsystem nicht bange", resümierte Sadenwater nach der Partie.

Im Anschluss verabschiedete sich Frank Krehan im Kreise der Mannschaft vom SKV. Er muss leider aus beruflichen Gründen die Kegelschuhe an den Nagel hängen.

Am letzten Spieltag der Saison muss der SKV noch zu Semper Berlin, bevor im Anschluss in der Kegelhalle am Schützenplatz mit der ersten Mannschaft gemeinsam die achte deutsche Meisterschaft gefeiert werden kann.