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Handball Bezirksliga Männer TSV behält die Nase vorn

10.04.2013, 01:16

Wefensleben (sch/sbr) l Das wäre geschafft! Mit einer vor allem in der zweiten Halbzeit überzeugenden Leistung hat sich die Wefensleber Männermannschaft von ihrem heimischen Publikum verabschiedet. Sich selbst belohnten die Handballer für die konzentrierte Trainingsarbeit unter der Woche mit einem 30:29-Sieg über SV Germania Borne II.

Nach dem ersehnten Erfolg sah es in den ersten Spielminuten gar nicht aus. Die Mannschaft schien durch den selbst auferlegten Erfolgsdruck in den ersten Minuten geradezu gelähmt. Die hochgesteckten Vorsätze, den Gegner frühzeitig mit einer kompakten Abwehr und schnellen, zielstrebigen Angriffen unter Druck zu setzen, konnten nicht umgesetzt werden.

So eilten die Gäste aus Borne, vor allem durch einfache Tore von den stark aufspielenden Halbpositionen (zusammen 22 Treffer), schnell zu einer 1:6-Führung. Doch im Gegensatz zum Hinspiel, in dem der TSV noch 19:8 zur Pause zurücklag, kämpfte sich die Truppe dieses Mal zurück in das Spiel. Über die Stationen 5:9, 7:12 und 12:13 ging es mit einem knappen 14:15-Rückstand in die Pause.

In einer zielgerichteten Ansprache wurden Fehler kurz und knapp analysiert, aber auch abgesprochen wie man in der zweiten Halbzeit agieren muss, um das Spiel endgültig zu kippen. Und so legten die Wefensleber auch sofort los. Mit einer nun stark verbesserten Abwehrleistung und überzeugend herausgespielten Angriffen zog die Heimsieben auf 21:16 davon. Borne gab sich aber nicht geschlagen und schloss wieder zum 22:20 auf.

Selbst diese Phase meisterte der TSV bravourös. Doch der nun erspielte Fünf-Tore-Vorsprung (25:20) und seblst die vier Tore (29:25) fünf Minuten vor dem Spielende reichten nicht, um die Partie souverän nach Hause zu bringen. Technische Fehler im Angriff und eine Naivität in der Abwehr, die dazu führte, dass der Gastgeber in den letzten Minuten stets in Unterzahl agierte, ließen die Gäste 25 Sekunden vor Abpfiff noch auf ein Tor verkürzen. Die letzten Sekunden waren eine reine Zitterpartie, ehe der Abpfiff die Spieler erlöste.

Da die Schiedsrichter aus Oschersleben nicht anreisten, ist dem kurzfristig eingesprungenen und allein pfeifenden Schiedsrichter der SG Grün-Weiß Hohendodeleben großer Respekt zu zollen. Er hatte die intensiv geführte Partie gut im Griff.

Spielfilm: 1:6, 5:9, 7:12, 10:12, 12:13, 14:15; 21:16, 22:20, 25:20, 29:25, 30:29.

TSV Wefensleben: Lange, Holze - Diestelberg (7 Tore), F. Perbandt (7), C. Perbandt, Wilke (6), Simon (1), Jolk (2), Buchwald (1), Gerlinger (3), Thunig (1), Hart (2), Schweinehagen, Matthias.