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FußballinAnhalt 28. Spieltag in der Kreisoberliga / Für feststehende Aufsteiger geht es noch um die Meisterschaft Walternienburger sind im Derby zum Siegen verdammt

24.05.2013, 01:10

Dessau (gar/sza) l Nach dem anstrengenden Nachholprogramm an den vergangenen Pfingstfeiertagen geht es in der höchsten Fußball-Spielklasse in Anhalt, in der Kreisoberliga, am kommenden Wochenende wieder etwas ruhiger zu, zumindest was die Anzahl der zu bestreitenden Spiele betrifft.

Nachdem am Vorwochenende die Aufstiegsfrage mit dem TSV Mosigkau und dem ESV Lok Dessau endgültig geklärt wurde, geht es nur noch darum, wer am Ende die Meisterschaftsschale in Empfang nehmen kann. Weitaus spannender ist hier noch die Frage, wer in den sauren Apfel des Abstiegs beißen muss.

Die Spitzenteams stehen morgen vor nicht einfachen Auswärtsaufgaben. So muss der Tabellenführer TSV Mosigkau bei der SG Oranienbaum/Wörlitz (4. Platz) antreten. Das Spitzenspiel steigt in Rodleben, wo der Zweite, der ESV Lok Dessau, auf den Tabellendritten, den SV Chemie Rodleben, trifft.

Sowohl beim TSV Mosigkau als auch beim ESV Lok Dessau appellieren die Verantwortlichen an die eigenen Akteure, trotz des feststehenden Aufstiegs nicht einen Gang he- runter zu schalten. Immerhin geht es ja noch um die Meisterschaft.

Mit der SG Jeber-Bergfrieden, dem Walternienburger SV, der SG Waldersee/Vockerode, dem Dessauer SV 97, der SG Grün-Weiß Dessau und der Reserve des SV Germania Roßlau schweben noch sechs Mannschaften in akuter Abstiegsgefahr. Derzeit trennen den Elften der Tabelle, die SG Jeber-Bergfrieden, und Schlusslicht Roßlau II nur vier Punkte.

Am Wochenende kommt es am 28. Spieltag zu zwei echten "Kellerderbys". So empfängt der DSV 97 (14.) den direkten Verfolger, die SG Grün-Weiß Dessau. Die 97er haben derzeit einen Punkt mehr auf ihren Konto.

Auf dem Walderseer Sportplatz treffen die SG Waldersee/Vockerode (13.) und die SG Jeber-Bergfrieden (11.) aufeinander. Vor allem die Gäste befinden sich nach den zwei Siegen vom Pfingstwochenende im Aufwind.

Punkten müssen auch die Kicker des Walternienburger SV, die zum Derby auf eigenem Platz die FSG Steutz/Leps empfangen. Walternienburgs Coach Mario Metzker hofft in dieser wichtigen Partie da- rauf, dass seine Akteure endlich wieder einmal erfolgreich sind. "Wir haben zuletzt immer ordentlich gespielt, aber bei der Verwertung der Chancen versagt. Das muss morgen unbedingt besser werden, ansonsten wird es für uns immer enger", so Metzker.

Für die FSG steht nach ihre 1:7-Pleite im Heimspiel gegen den SV Dessau 05 II Wiedergutmachung an.