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Deutscher Volleyball-Verband Beach-Duo zieht wegen Nominierungspraxis vor Gericht

05.12.2019, 17:02

Frankfurt/Main (dpa) - Ein deutsches Beachvolleyball-Paar zieht gegen den Deutschen Volleyball-Verband vor Gericht.

Die 27 Jahre alte Kim Behrens und die ein Jahr ältere Cinja Tillmann werfen dem DVV einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" einen unangemessenen und unfairen Umgang vor.

Die Bremerin Behrens und die Sendenerin Tillmann fühlen sich bei den Nominierungen des deutschen Verbandes für die großen Beachvolleyball-Turniere ausgebremst und ausgebootet, wie die beiden Zeitungen berichteten. Das Landgericht Frankfurt bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Verhandlungstermin am 18. März 2020 vor der 6. Zivilkammer. In der Klage geht es auch um 25.000 Euro Entschädigung für entgangene Einnahmen.

"Die Mädels haben zuletzt versucht, sich nicht zu sehr mit der juristischen Angelegenheit zu befassen, sondern sich auf den Sport zu konzentrieren, was nicht einfach war", zitierten die "Stuttgarter Zeitung" und die "Stuttgarter Nachrichten" Hans Voigt als einen der der Trainer der beiden Beachvolleyballerinnen. Die beiden seien umso erleichterter, dass klar ist, wie es weitergehe und es diesen Termin gebe.

Vier Nationalteams sollen vom DVV vor der Saison benannt worden sein, denen bei wichtigen Turnieren Startplätze garantiert wurden. Nicht berücksichtigt wurde demnach das fünfte deutsche Team aus der erweiterten Weltspitze. Dies soll nun durch das Gericht auf Rechtmäßigkeit geprüft werden.