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Bunte Eröffnungs-Show Startschuss für digitale Spielemesse Gamescom fällt online

Bunt kostümierte Spielefans in vollen Messehallen - so sieht die Gamescom eigentlich aus. Doch dieses Jahr ist alles anders: Wegen Corona ist die Spielemesse eine rein digitale Veranstaltung.

28.08.2020, 08:55

Köln (dpa) - Eine bunte Eröffnungs-Show voller Spiele-Neuheiten hat
am Donnerstagabend den Startschuss für die Gamescom gegeben. Erstmals
findet die auch international bedeutsame Messe für Computer- und
Videospiele wegen der Corona-Krise ausschließlich digital statt.

Die Gamescom falle diesmal schon etwas anders aus als gewohnt, sagte
Moderator Geoff Keighley zum Start der "Opening Night Live" in seinem
Studio in Los Angeles. Aber die noch für dieses Jahr angekündigten
neuen Spielekonsolen Xbox Series X von Microsoft und Sonys
Playstation 5 würden noch für viel Veränderungen sorgen.

Erstmals war auch eine längere Spielszene des Games "Ratchet & Clank:
Rift Apart", zu sehen, einem intergalaktichen Abenteuer von Insomniac
Games, das die technischen Leistungen der noch für dieses Jahr
erwarteten Playstation 5 unter Beweis stellen soll. Verzögerungen
durch Ladezeiten etwa sollen dank der Ausstattung der Konsole
Geschichte sein.

Von Freitag bis Sonntag haben die Ausrichter für ein reichhaltiges
Online-Programm der Messe gesorgt, die in diesem Jahr unter dem Motto
"Spielend in die Zukunft" steht. Zahlreiche Neuheiten werden
ebenfalls online vorgestellt. Die "Besucher" haben die Möglichkeit,
neue Games-Titel über die Cloud selbst anzuspielen, Talkrunden
zuzuhören und Neuigkeiten aus erster Hand zu erfahren.
Spieleentwickler wie Ubisoft laden auch zu Turnieren ein, in denen
mehrere Spieler in ausgewählten Titeln mit- und gegeneinander
antreten können.

Am Freitag findet parallel auch der Gamescom Congress als
Digital-Konferenz statt. Er wird von Bundesaußenminister Heiko Maas
(SPD) eröffnet. Auf dem Gamescom Congress geht es auch um die Frage,
was Games mit Demokratie und gesellschaftliche Vielfalt zu tun haben.
In über 20 Programmpunkten und mehr als 60 Vorträgen steht das
"Digitale Lernen" und die Frage im Mittelpunkt, wie Games im
Schulalltag eine unterhaltsame und lehrreiche Bereicherung sein
können.

© dpa-infocom, dpa:200828-99-340328/2