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Fußball Union kein Favorit im Aufstiegskampf

Union Berlin kann im brisanten Ostduell gegen den 1. FC Magdeburg einen wichtigen Schritt in Richtung Bundesliga machen.

10.05.2019, 15:01

Berlin (dpa) l Aufstiegsträume oder -ängste? Fußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin kann sich am Sonntag (15.30 Uhr) im letzten regulären Heimspiel der Saison gegen den 1. FC Magdeburg eine hervorragende Position für den letzten Spieltag sichern. Mit einem Sieg können die Köpenicker entspannt schauen, wie sich die Konkurrenten SC Paderborn und Hamburger SV im direkten Duell schlagen – und haben einen möglichen Aufstieg weiter selbst in der Hand.

Im Dreikampf um den zweiten direkten Aufstiegsplatz und Relegationsrang drei liegen Paderborn (54 Punkte) sowie Union und der HSV (beide 53) fast gleichauf. Einen klaren Favoriten sieht Union-Trainer Urs Fischer nicht. "Keiner kann sich sicher zu sein. Jeder ist sich bewusst, dass die Chance da ist", erklärte der Schweizer. "Ich sehe keine Mannschaft im Vor- oder Nachteil. Eins ist klar: Paderborn hat einen Punkt mehr als Union und der HSV."

Zuletzt schwächelten die Aufstiegsaspiranten allerdings. Am vergangenen Spieltag verloren bis auf den Tabellenersten und feststehenden Aufsteiger 1. FC Köln sieben der Top-Acht-Teams der Liga ihre Spiele. Union hat von den zurückliegenden sieben Spielen nur eins gewonnen und liegt in der Rückrundentabelle auf Position sieben, Hamburg sogar nur auf Rang 16.

Der Tabellenvorletzte Magdeburg scheint derweil ein willkommener Gegner in Berlin zu sein, allerdings ist der FCM ebenfalls zum Siegen verdammt, um womöglich nicht schon am Sonntag direkt abzusteigen. Mit einem Sieg könnte Magdeburg im Fernduell mit dem FC Ingolstadt noch auf das Erreichen der Relegation gegen den Drittliga-Dritten hoffen. "Der Rahmen stimmt. Es ist ein tolles Spiel, was uns am Sonntag erwartet", sagte Union-Trainer Fischer.

22.012 Besucher werden im seit Wochen ausverkauften Wohnzimmer der Köpenicker dabei sein. Die nicht nur sportlich brisante Partie geht mit umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen einher. Es wird auch aufgrund der Rivalität der Anhänger beider Clubs unter anderem verstärkte Einlasskontrollen, ein größeres Polizeiaufgebot und einen maximalen Ordner-Einsatz geben.

Personell kann Union aus dem Vollen schöpfen. Alle Stammkräfte sind einsatzbereit. Der die gesamte Saison über gesetzte Innenverteidiger Florian Hübner könnte nach überstandener Oberschenkelverletzung für Michael Parensen in die Abwehr zurückkehren. Theoretisch steht auch Nicolai Rapp wieder zur Verfügung. Der Defensivallrounder hat seine Rotsperre abgesessen.

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