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Erntedank Tausende Besucher beim Landeserntedankfest in Magdeburg

Bei teilweise wechselhaftem Wetter haben wieder tausende Menschen im Elbauenpark in Magdeburg das Landeserntedankfest gefeiert. Neben den traditionellen Highlights gab es diesmal auch ein Novum.

Von dpa Aktualisiert: 18.09.2022, 16:43

Magdeburg - Rund 30.000 Besucher haben nach Angaben der Veranstalter am Wochenende das bunte Treiben auf dem Landeserntedankfest in Magdeburg begleitet. Damit sei die vorläufige Zahl der Besucher im Vergleich zum Vorjahr etwas gesunken, sagte eine Sprecherin der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt. Dennoch sei man sehr zufrieden. Im Vorjahr waren nach einem Jahr Corona-Pause etwa 33.000 Menschen zu dem Fest gekommen. Vor der Pandemie 2019 waren es etwa 39.000 Besucher.

Landwirtschaftsminister Sven Schulze (CDU), Ausrichter des Fests, verkündete die Orte Wolfsberg (Mansfeld-Südharz) und Güsen (Jerichower Land) als Gewinner beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. „Der ländliche Raum ist Rückgrat unseres Landes und ein attraktiver Lebens- und Arbeitsort“, sagte er bei der Siegerehrung am Samstag. In den Gewinner-Ortschaften würden attraktive, altersübergreifende Treffpunkte geschaffen. Sie seien Anziehungspunkt junger Familien, so der Minister.

Rund 200 Aussteller hatten für Samstag und Sonntag zum 27. Landeserntedankfest in den Magdeburger Elbauenpark eingeladen. Sie präsentierten auf etwa 30 Hektar Fläche unter anderem verschiedene Tiere, Landmaschinen und Ausstellungen der Forstwirtschaft. Ein Hauptaugenmerk der Veranstaltung war die Pferdeschau mit verschiedenen Rassen wie Kaltblütern oder Shetland-Ponys. Neu auf dem Programm stand eine Schau der heimischen Fische in einem großen Wasserbecken.

Direktvermarkter und andere Produzenten präsentierten zudem ihre Spezialitäten vom Lammfleisch über Schafskäse bis zu herzhafter Wurst und Schinken, wie die Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mitteilte. Den Wettbewerb der schönsten Erntekronen gewann wie schon im vergangenen Jahr der Kultur- und Heimatverein Ragösen/Krakau aus Coswig (Anhalt).

Das Fest christlichen Ursprungs wird traditionell im Herbst nach dem Ende der Haupterntesaison gefeiert.