1. Startseite
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. FCM-Gegner aus dem Ritterepos

Aufgespießt FCM-Gegner aus dem Ritterepos

Für den 1. FC Magdeburg beginnt am Sonntag die neue Saison. Die Namen der Gegner sind auf jeden Fall schon einmal furchteinflößend.

Von Massimo Rogacki 02.08.2018, 01:01

Magdeburg l Start in die zweite Bundesliga. Für Beck, Butzen und Co heißt das Ziel: Klassenerhalt. Das dürfte schwer werden, denn in den Reihen der Gegner warten Spieler mit im wahrsten Sinne des Wortes furchteinflößenden Namen. Die fieseste Abwehrreihe bilden die Herren Hornschuh (St. Pauli) – Breitkreutz (Aue) – Hünemeier (Paderborn). Ersterer mit präparierten Schlappen, die beiden anderen mit Riesenwuchs gesegnet.

Andere FCM-Gegner könnten einem Ritterepos entsprungen sein: Hartherz (Bielefeld), Riese (Aue) sowie Hector, Ritter ohne Furcht und Tadel (vom 1. FC Köln). Sie brennen schon darauf, mit Ritter Butzen und seinen Spießgesellen die Klingen zu kreuzen.

Zum Glück für die Blau-Weißen sind ein paar Luschen unterwegs. Besonders zartbesaitet: Weiner (Holstein Kiel), Wimmer und Herzenbruch (beide Paderborn). Die rammt FCM-Kante Dennis „Erde“ Erdmann ungespitzt in den Boden.

Beim Ostduell gegen Union Berlin erwartet Beck und Konsorten die personifizierte Arbeitsverweigerung: die Herren Kurzweg und Lenz. Laufduellen und Zweikämpfen – gehen diese beiden aus dem Weg.

Andere haben sich gleich mal komplett aufs Lamentieren verlegt. Berüchtigt für seinen kurzen Geduldsfaden ist der Ingolstädter Knaller. Sich mit dem auf eine Diskussion einzulassen, könnte in einer schallenden Ohrfeige enden.

Weitere Nörgel-Spezialisten: Moser, Polter (beide Union) und Schnatterer (Heidenheim), die einfach so lang diskutieren, bis der Gegenspieler mit dröhnendem Schädel ausgewechselt werden muss. Unangenehm sind die tierischen Kontrahenten: So etwa die schlüpfrigen Dorsch und Zander (Vorname: Milan!), der flinke Haas, zweimal Strauß, zudem je ein Hunt und Löwe – die beiden Letzteren gelten als sehr bissig.

Abschließend noch die Mannschaft der Unaussprechbaren. Die dürfte aber nur Radioreportern Kopfschmerzen bereiten: Zejnullahu, Cacutalua, Gyamerah, Gouaida, Nikolaou, Tashchy, Abouchabaka, Antwi-Adjej und Al Ghaddioui. Auf der anderen Seite: Radioreporters Lieblinge mit Namen Arp, Sen, Dej, Taz, Sam und Ito. Und was heißt all das für den FCM in Liga zwei? Vor allem: Nicht zu viel Respekt. Es gibt auch schlagbare Gegner.