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Sexismus-Vorwürfe Ermittlungen gegen Riot Games wegen ungleicher Bezahlung

13.06.2019, 12:49

Sacramento (dpa) - Gegen den League-of-Legends-Entwickler Riot Games wird wegen Geschlechterdiskriminierung ermittelt. Das California Department of Fair Employment and Housing (DFEH) verlangt vor Gericht nun Auskunft von Riot über die Bezahlung der Angestellten.

Dass es gegen Riot Ermittlungen gibt, war bisher nicht bekannt. Die DFEH untersucht Vorwürfe der Zahlung ungleicher Löhnen, sexueller Belästigung und Diskriminierung nach Geschlecht bei Auswahl und Beförderung der Angestellten. Riot habe bisher keine Informationen über die gezahlten Löhne herausgegeben, weswegen die DFEH nun die Gerichte einschalten müsse.

In einem Statement an "The Verge" und "Kotaku" betonte ein Sprecher von Riot die Kooperationswilligkeit. Man sei seit Beginn der Ermittlungen in aktivem Austausch mit der DEFH und habe bereits Tausende Seiten an Dokumenten und Lohndaten übermittelt.

Die Probleme in dem Unternehmen wurden im vergangenen Monat sichtbar: 150 Menschen legten am Standort in Los Angeles die Arbeit nieder und protestierten gegen Sexismus und Zwangsschlichtungen. Anfang März stellte Riot mit Angela Roseboro einen Chief Diversity Officer ein. Sie soll Diversitätsprogramme bei Riot umsetzen.

Mitteilung der DEFH