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Leverkusen-Sportdirektor Rückkehr ins Stadion: Rolfes zeigt Verständnis für Fan-Unmut

30.07.2020, 16:18
Roland Weihrauch
Roland Weihrauch dpa

Leverkusen (dpa) - Bayer Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes zeigt Verständnis für den Unmut der Fans über die bisherigen Rückführungspläne in die Fußball-Stadien, bittet aber auch um Verständnis.

"Ich kann die Fans absolut verstehen, keine Frage", sagte Rolfes (38) in einer Video-Medienrunde. "Ich bin aber fest davon überzeugt, dass jeder Schritt hilft, und wenn es nur ein kleiner ist. Man kann Erfahrungen und wichtige Erkenntnisse sammeln, um dann irgendwann den nächsten Schritt zu gehen. Eine Schwarz-Weiß-Denke hilft nicht."

Die Organisation "Pro Fans" hatte kritisiert, dass die Deutsche Fußball Liga (DFL) in ihrem Entwurf für die Teilrückkehr der Fans diese "als Risikofaktor" sehe. Das DFL-Präsidium plant ein Stehplatz- und Alkoholverbot bis zum 31. Oktober sowie bis zum Jahresende den Verzicht auf Gästefans. Über ein einheitliches Vorgehen wollen die Vereine bei ihrer Außerordentlichen Mitgliederversammlung am Dienstag abstimmen.

"Am Ende müssen wir versuchen, einen guten Weg zu finden", sagte Rolfes: "Unser Wunsch ist ein volles Stadion, aber es gibt nun einmal einschränkende Dinge, die sehr wichtig sind und beachtet werden müssen. Klar ist: Jeder Fan, der wieder ins Stadion kommen kann, freut uns."

Zahlen, vor wie vielen Fans Spiele ab September denkbar wären, wollte Rolfes nicht nennen. "Das wäre nicht seriös", erklärte der frühere Nationalspieler: "Wir arbeiten mit verschiedenen Konzepten. Außerdem hängt alles davon ab, wie die Situation im September ist. Dementsprechend sind es flexible Zahlen, die immer wieder angepasst werden müssen."

© dpa-infocom, dpa:200730-99-979839/3

Leitfaden der DFL für die Clubs

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