Bernard Giraudeau ist gestorben
Paris (dpa). Der französische Theater- und Kinoschauspieler Bernard Giraudeau ist tot. Er sei am Sonnabend in Paris einem Krebsleiden erlegen, teilte sein Agent mit. Giraudeau wurde 63 Jahre alt. Der Schauspieler ist in Deutschland unter anderem mit François Ozons "Tropfen auf heiße Steine" (2000) oder Patrice Lecontes "Ridicule – Von der Lächerlichkeit des Scheins" (1996) bekannt geworden. In dem Kultfilm "La Boum" (1980) spielte er einen Lehrer. Giraudeau war mehrfach für den César-Filmpreis nominiert worden, das französische Pendant zum Oscar. Er hat insgesamt in etwa 50 Filmen gespielt und außerdem Bücher und Drehbücher verfasst.
Filmreihe erinnert an Frank Giering
Berlin (dpa). Das Babylon Kino in Berlin-Mitte widmet dem kürzlich verstorbenen Schauspieler Frank Giering vom 22. Juli an eine Filmreihe. Zum Programm gehören "Absolute Giganten", "Baader", "Funny Games" und "Hierankl". Als Berliner Erstaufführung läuft "Freigesprochen" (mit Corinna Harfouch). Giering (38) war vor rund drei Wochen tot in seiner Berliner Wohnung gefunden worden.
"Focus"-Chefredakteur spielt Theater
Frankfurt/Main (dpa). Der scheidende "Focus"-Chefredakteur Helmut Markwort (73) hat sich in seiner ersten Theaterrolle achtbar aus der Affäre gezogen. Bei der Premiere des "Hessischen Jedermann" gab der Darmstädter den "Tod" am Samstagabend in Frankfurt ausgebrannt und mit schwarzem Schlapphut. "Er war so ein menschlicher Tod, da kann sich ja jeder freuen, wenn er abgeholt wird", schwärmte Premierengast und Markwort-Freund Harald Schmidt. Die Freilichtaufführung des Frankfurter Volkstheaters vor dem Dom war konventionell gehalten und hatte durchaus Längen.
