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Das bringt der Berlinale-Tag

Drei Bären-Kandidaten, ein aufpolierter Klassiker von Fritz Lang und eine Erinnerung an David Bowie - die Berlinale bietet gleich zu Beginn ein volles Programm. Ob George Clooney wirklich Angela Merkel trifft?

12.02.2016, 08:23

Berlin (dpa) - Nach der glanzvollen Eröffnung der Berlinale mit Superstar George Clooney startet das Rennen um die beliebten Bären.

Zum Auftakt der 66. Internationalen Filmfestspiele in Berlin hatten am Donnerstag die Brüder Joel und Ethan Coen ihre Hollywood-Satire Hail, Caesar! vorgestellt. Neben Clooney waren auf dem roten Teppich auch die anderen Hauptdarsteller mit dabei: Josh Brolin, Tilda Swinton und Channing Tatum. Und das passiert am Freitag:

AUFTAKT ZUM BÄRENRENNEN: Gleich drei der insgesamt achtzehn Kandidaten im internationalen Wettbewerb gehen an den Start. So zeigt der tunesische Regisseur Mohamed Ben Attia seinen Liebesfilm Inhebbek Hedi, in dem Tradition und Moderne aufeinanderprallen. Der amerikanische Filmemacher Jeff Nichols liefert mit Midnight Special eine ungewöhnliche Mischung aus Science-Fiction und Familiengeschichte. Zum Schauspielerteam gehört die Amerikanerin Kirsten Dunst, die schon als Zwölfjährige durch den Film Interview mit einem Vampir bekannt wurde. In dem kanadischen Psychothriller Boris sans Béatrice bringt Regisseur Denis Côté die Welt eines rücksichtslosen Karrieremanns durch die Konfrontation mit der Vergangenheit ins Wanken.

CLASSICS MIT FRITZ LANG: Fritz Langs Klassiker Der müde Tod aus dem Jahr 1921 wird erstmals in digital restaurierter Fassung präsentiert. Dazu spielt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin im Friedrichstadt-Palast eine Neukomposition des Freiburger Komponisten Cornelius Schwehr. Der Film kam damals nicht in Schwarz-Weiß, sondern eingefärbt ins Kino - das lassen die Restauratoren wiederaufleben.

TRIBUTE TO BOWIE: Einen Monat nach dem Tod von David Bowie erinnert die Berlinale mit einer Sondervorstellung und einem Tribut-Abend an den legendären Musiker. Im Friedrichstadt-Palast läuft Der Mann, der vom Himmel fiel von Nicolas Roeg. In der Festivallounge am Berlinale-Palast gibt es Bowie-Songs mit Überraschungsgästen und Zeitzeugen.

CLOONEY & MERKEL: Noch vor der Eröffnungsgala hatte Hollywoodstar George Clooney (54) am Donnerstag für Überraschung gesorgt, als er ein Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ankündigte. Er wolle mit ihr auch über Flüchtlinge sprechen, sagte er. Aus dem Kanzleramt waren bis zum Abend keine Details zu erfahren.

Bowie-Abend

Berlinale zu Hedi

Berlinale zu Midnight Special

Berlinale zu Boris sans Béatrice