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Romanverfilmung "Die Habenichtse": Verloren im eigenen Leben

Nichts ist mehr wie vorher, auch für das Liebespaar Isabelle und Jakob nicht. Der Film von Florian Hoffmeister schaut auf eine Welt, die nach 9/11 aus dem Gleichgewicht geraten ist.

27.11.2016, 14:58

Berlin (dpa) - Es ist der 11. September 2001, an dem sich Isabelle (Julia Jentsch) und Jakob (Sebastian Zimmler) verlieben. Das private Glück und die Ohnmacht nach den Terroranschlägen auf das New Yorker World Trade Center mischen sich in der darauffolgenden Zeit - mit fatalen Folgen für das Leben des jungen Paares.

Denn der gemeinsame Freund Hans ist bei den Attentaten getötet worden. Mit "Die Habenichtse" gewann die Schriftstellerin Katharina Hacker vor zehn Jahren den Deutschen Buchpreis. Jetzt wurde der Roman für das Kino adaptiert - mit zwei starken Hauptdarstellern.

Die Entscheidung für die schwarz-weiße Optik überzeugt - es ist eine Entscheidung für die Konzentration auf das Wesentliche: den Blick in die Gesichter von Isabelle und Jakob, in ihre verwundeten, ratlosen Seelen.

Die Habenichtse, Deutschland 2016, 104 Min., FSK ab 12, von Florian Hoffmeister, mit Julia Jentsch, Sebastian Zimmler

Die Habenichtse