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4. August 2013, 20.00 Uhr, Festung Mark Musikalisches Portrait von Uschi Brüning und Reiner Schöne

18.07.2013, 13:43

Uschi Brüning und Reiner Schöne begeben sich auf eine Zeitreise mit Songs, die ihr Leben prägten.

Begleitet werden die beiden von der Manfred Krug - Band um Wolfgang "Zicke" Schneider, dem Drummer des "Günther Fischer Quintetts". An dessen Seite sind mit Andreas Bicking, Matthias Bätzel und Tom Götze drei weitere begnadete Musikern dabei.

Reiner Schöne wuchs in Weimar auf und absolvierte ein Schauspielstudium am Deutschen Nationaltheater. Parallel zur Schauspielerei machte er als Sänger und Songschreiber von sich reden, drehte DEFA-Filme und nahm die ersten Schallplatten auf. 1968 kehrte er nach einem Konzert in West-Berlin nicht mehr in die DDR zurück. Noch im gleichen Jahr hatte er im Westen seinen Durchbruch als Hauptdarsteller Berger in der deutschen Erstaufführung des Rock-Musicals "Hair".
1985 ging Schöne nach den Dreharbeiten zur Disneyserie "Die Rückkehr zur Schatzinsel" nach Amerika. In den USA spielte er unter anderem auch in erfolgreichen Serien wie "Startrek - Das nächste Jahrhundert".
Nach fast 20 Jahren in Amerika kehrte Reiner Schöne 2002 nach Deutschland zurück. Er drehte Kinofilme wie "Otto - Der Katastrofenfilm", "(T)Raumschiff Surprise-Periode 1" oder "Das Kind". Außerdem war er als Hotel-Clanchef Albrecht Lindbergh in der ZDF-Serie "5 Sterne" zu erleben.
2013 erschienen das neue Album der Reiner Schöne Band "Mitten ins Herz" sowie das Buch und das Hörbuch mit autobiografischen Geschichten "Werd ich noch jung sein, wenn ich älter bin" (nach seinem Hit aus den 70ern).

Uschi Brüning gehört zu den herausragendsten und beliebtesten Jazzsängerinnen Deutschlands, die seit Jahren auch steigende internationale Wertschätzung erfährt. Erst vor kurzem war in der Presse zu lesen: "Die Jazzsängerin Uschi Brüning wird mit den Jahren immer besser."
Das "Rockmusiklexikon der DDR" spricht eine deutliche Sprache: "Sie gilt als beste und talentierteste Sängerin der DDR", ist darin zu lesen. Ihre musikalische Karriere begann Uschi Brüning 1971 an der Seite von Manfred Krug in der "Klaus Lenz Band".
Aus der Zusammenarbeit mit Günther Fischer entstanden mehrere bemerkenswerte LPs. Uschi Brünings Bandbreite reicht von Chanson, Blues, Gospel und Swingstandards bis hin zur Improvisation im Modern Jazz. Sie ist eine Sängerin von seltenem Format, die sich in den fließenden Grenzen zwischen Pop-Musik und Jazz im weitesten Sinne, durchaus einordnen lässt.
Ernst-Ludwig Petrowsky, einer der bedeutendsten deutschen Musiker des modernen Jazz, mit dem Uschi Brüning seit 1983 beruflich sowie privat durchs Leben geht, prägte ihre musikalische Laufbahn maßgeblich.