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Infektionsschutz Bundesweite FFP2-Maskenpflicht für Kinder könnte entfallen

Mit der „Bundesnotbremse“ kam die FFP2-Maskenpflicht etwa in Bussen und Bahnen oder beim Friseurbesuch. Sie gilt bisher auch für Kinder. Dabei gibt es jedoch ein Problem: Es fehlen FFP2-Masken in kleinen Größen.

Von dpa 18.05.2021, 17:10
Die FFP2-Maskenpflicht gilt vielerorts auch für Kinder. Doch nicht für alle Kinder gibt es sie in der passenden Größe.
Die FFP2-Maskenpflicht gilt vielerorts auch für Kinder. Doch nicht für alle Kinder gibt es sie in der passenden Größe. Sebastian Gollnow/dpa

Berlin - Als Schutz in der Corona-Pandemie sollen Kinder zwischen 6 und 16 Jahren künftig auch OP-Masken tragen können - statt bisher vorgeschriebener spezieller FFP2-Masken.

Das sieht eine von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgesehene Änderung des Infektionsschutzgesetzes vor, über die zuerst die „Bild“-Zeitung (Mittwoch) berichtete. „Masken müssen sitzen, damit sie schützen“, sagte der CDU-Politiker. „Da es für Kinder und Jugendliche kaum passende FFP2-Masken gibt, streichen wir für sie im Bundesgesetz die entsprechende Pflicht.“ Die künftig verpflichtenden OP-Masken gebe es in passender Größe, und auch sie verhinderten Infektionen.

Konkret geht es um bundeseinheitliche Vorgaben zur Maskenpflicht, die mit dem Gesetz zur „Bundesnotbremse“ eingeführt worden sind - etwa in Bussen und Bahnen, bei Friseurbesuchen oder medizinischen Terminen. Generelle Ausnahmen von dieser Maskenpflicht gibt es unter anderem für Kinder unter sechs Jahren und Menschen, die aus medizinischen Gründen mit ärztlichem Attest keine Maske tragen können. Daneben gibt es auch Masken-Regelungen der Länder.

Die Änderung des Infektionsschutzgesetzes soll voraussichtlich an diesem Donnerstag (20. Mai) vom Bundestag beschlossen werden und Ende Mai abschließend in den Bundesrat kommen. Darin ist unter anderem auch vorgesehen, dass neben Ärzten auch Apotheken Corona-Impfungen in die geplanten zusätzlichen digitalen Impfnachweise eintragen können.