Augen So bekämpft man Gerstenkörner
Gerstenkörner nerven, aber keine Sorge: Sie verschwindet oft ganz von allein. Was sonst noch gegen sie hilft.
Düsseldorf (dpa) l Es schmerzt oder juckt und sieht rot und unschön aus: Ein Gerstenkorn am Augenlid. Vor allem Kinder sind kaum davon abzuhalten, an der kleinen Schwellung zu reiben. Dabei sollte man genau das nicht tun, warnt der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands und beruhigt: Manchmal verschwindet das lästige Knötchen sogar von ganz allein wieder.
Wer nur geringe Beschwerden hat, kann also erst einmal abwarten. Ansonsten lässt eine antibiotische Augensalbe das Gerstenkorn schnell abheilen. Ursache für die Schwellung sind Bakterien in Talgdrüsen am Augenlid. Bei einer sehr starken Entzündung können auch Tabletten eingenommen werden. Von Hausmitteln wie Kamille-Umschlägen raten die Experten ab. Sie können allergische Reaktionen auslösen.
Wer immer wieder unter solchen Entzündungen leidet, kann mit einer sorgfältigen Lidrandpflege vorbeugen. Mit einem Wattestäbchen und lauwarmem Wasser werden die Lidkanten sanft vom äußeren zum inneren Augenwinkel hin gereinigt, ruhig mehrmals täglich.