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Nach 37 Dienstjahren geht Biederitzer Krippenleiterin in den Vorruhestand Erika Heidemann hat exakt 832 Mädchen und Jungen umsorgt

Von Thomas Rauwald 07.02.2013, 02:17

Nach 37 Jahren Berufstätigkeit ist die Leiterin der Kinderkrippe von Biederitz am Dienstag in ihren Vorruhestand verabschiedet worden.

Biederitz l Es war ein höchst emotionaler Dienstagvormittag für Erika Heidemann - und ein beglückender zugleich. Noch ganz gefangen von der letzten halben Stunde berichtet sie, dass alle gekommen seien, um ihr gute Wünsche auf den neuen Weg zu geben und sich für ihre Arbeit zu bedanken: viele Kinder, viele Eltern, viele Kolleginnen auch aus anderen Einrichtungen und natürlich auch ehemalige Mitstreiterinnen. Ein buntes Programm habe es gegeben mit den Erinnerungen an die lange Zeit, an Höhepunkte und unsichere Etappen in der Kita-Geschichte.

Erika Heidemann sagt von sich selbst, dass sie ihren Lieblingsberuf ausüben konnte, Kinder seien ihr ein und alles. Man hat in den Belegungsplänen der Kindereinrichtung geblättert und dann summiert, dass ganz genau 832 Mädchen und Jungen durch "ihre Hände" gegangen sind. Allein 17 Jahre hat Erika Heidemann die Krippe geleitet.

Am dramatischsten war es in der ersten Hälfte der 90er Jahre, als nach dem Geburtenknick die Krippe auf der Kippe stand. 17 Kinder und drei Frauen, das war der geringste Stand gewesen. Heute gibt es eine Betriebserlaubnis für 34 Kinder.

Die jetzt wieder aus ihren Nähten platzende Kita wird ab sofort von Beate Engelmann geleitet.