Ausrücken zur Tiernotrettung Schwanenbaby in Angelsehne gefangen: Feuerwehr rettet Küken am Kolk in Burg
Die Feuerwehr Burg musste vor wenigen Tagen asurücken, um ein Schwanenbaby zu retten. Schuld waren wohl ignoratne Angler.

Burg. Nicht für einen Brand, sondern für eine Tiernotrettung mussten die Kameraden der Burger Feuerwehr am Sonntagmorgen ausrücken. Der Grund: Ein Schwanenbaby hatte sich in einer Angelsehne verfangen, die wohl von Anglern im Kolk hinterlassen wurde.
Demnach, so schildert es die Feuerwehr, hatte sich das Jungtier eines Schwans mit einem Bein in einer Angelsehne verfangen, während das andere Ende der Schnur in einer Seerose festhing. Ein Feuerwehrmann begab sich in Wathose und mit einem Einreißhaken ausgerüstet zur Rettung des Tieres in den Kolk. Mit Erfolg.
Schwanenküken in Angelsehen verfangen: Tiernotrettung in Burg kein Einzelfall
So konnte der Feuerwehrmann unter den wachsamen Augen der Schwaneneltern das Jungtier aus seiner misslichen Lage befreien. Das Schwanenbaby konnte daraufhin wohlbehalten zu seiner Familie zurückkehren. Der Teich, der besonders bei Anglern beliebt ist, wurde anschließend wieder gemeinsam von der Schwanenfamilie erkundet.
Ob die Angelsehne bei einem Angelausflug einfach abriss und irgendwann in den Seerosen landete oder einfach von ignoranten Anglern hinterlassen wurde, weiß natürlich niemand. Klar ist jedoch: Der Fall in Burg ist bei Weitem kein Einzelfall. Erst vor wenigen Wochen sorgte ein Fall aus Jüterbog für Aufsehen. Auch dort hatten sich Schwanenküken in Angelsehne verfangen - und starben. Die grauenvollen Bilder lassen vor allem Tier-Liebhaber nicht kalt.