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Kennenlernen Mit Laufzetteln durch alle Räume

Beim Tag der offenen Tür an der Miester Sekundarschule war Zeit für Gespräche und viele Experimente.

Von Ilka Marten 07.05.2017, 21:00

Mieste l Die, die noch im vergangenen Jahr aufgeregt auf den Stühlen in der Aula saßen, begrüßten in diesem Jahr die angehenden Fünftklässler schon mit einem Theaterstück auf der großen Bühne. Die Klasse 5 b zeigte am Sonnabend „Die Nachtigall“ von Hans-Christian Andersen. Beim Tag der offenen Tür waren alle künftigen Schüler, Eltern und Großeltern eingeladen, Lehrer und Schule kennenzulernen. Es war ein gegenseitiges Kennenlernen, denn alle Viertklässler, die ab Sommer die Sekundarschule Am Drömling besuchen werden, wurden mit Namen aufgerufen – manche meldeten sich mit einem leisen Ja, andere schon mit einem kräftigen. Alle Lehrer stellten sich in einer kurzen Runde persönlich vor.

Laut Planung werden 42 Schüler aus der Reutter-Grundschule, der Miester Grundschule und der Letzlinger Grundschule die fünften Klassen in Mieste besuchen, informierte Schulleiterin Ilka Passiel.

In den Räumen gab es wieder zahlreiche Angebote für die Kinder. Mit einem Laufzettel erkundeten sie die Fachräume, bastelten, stimmten sich mit Quizfragen in Geschichte und Hauswirtschaft auf die Fächer ein und konnten im Physik- und Chemieraum unter Anleitung der Acht- und Neuntklässler erste Experimente machen. Da waren die Tische stets voll belegt. Hip-Hop-Tanzgruppe, Sport-AG, Kreativ-AG und Schach-AG – das sind einige Angebote für die Sekundarschüler.

Und auch Präsente gab es: nicht nur die blauen Schlüsselbänder mit dem Schriftzug der Schule, sondern Pflanzen, die Schüler im Biologieunterricht herangezogen hatten. „Ich werde dann nach den Sommerferien fragen, wie es der Sonnenblume geht“, sagte Lehrerin Angela Thiele zum angehenden Fünftklässler Max Kleemann, als sie ihm eine Sonnenblume überreichte.

Unterstützung bekamen die Lehrer beim Tag der offenen Tür von den älteren Schülern, die Angebote mit betreuten und auch für Schulführungen zur Verfügung standen. Morris Otto saß etwa am Stand des Schulfördervereines im Foyer und verteilte Mitgliedsanträge an die Eltern. 60 Jahre sei die Schule inzwischen alt, habe sicherlich ein paar Schönheitsreparaturen nötig. „Aber es kommt nicht darauf an, wie man aussieht, sondern was in einem steckt“, ermunterte Ilka Passiel ihre neuen Schüler.