Kommunalwahlen 2024: Freie Wähler Jerichow mit 22 Kandidaten am Start

Jerichow. - Die Freie Wählergemeinschaft Jerichow geht mit einer Liste mit 22 Kandidaten für den Stadtrat in die Kommunalwahl am 9. Juni. Unter den Parteien und Wählervereinigungen, die bisher im kommunalen Parlament vertreten sind, stellt sie bisher die meisten Bewerber um ein Mandat. Dabei sind 13 der insgesamt aufgestellten 22 Kandidaten neue Gesichter und bisher nicht im Stadtrat vertreten.

Nicht mehr dabei ist der bisherige Frontmann Andreas Dertz.

Die Liste der Bewerber wird angeführt von Christiane Lange (Jerichow), Sven Kaminski (Klietznick), Claudia Braunschweig (Steinitz), Birgit Weber (Schlagenthin) und Janett Kliemann (Roßdorf). Listenplatz sechs bis zehn belegen Ulrich Seeger (Roßdorf), Holger Wenslau (Kade), René Dieckmann (Kade), Gudrun Ganske (Nielebock) und Tim Lach (Redekin). Auf Platz elf bis 22 sind Norman Menz (Karow), Britta Ziegeler (Wulkow), Ute Lichtenberg (Neuenklitsche), Jürgen Staschull (Demsin), Sven Rennebarth (Zabakuck), Mareen Roden (Jerichow), Hermann Hohenstein (Jerichow) Niels Wrogemann (Jerichow), Janine Merten (Schlagenthin) Michael Just (Kade), Tino Lücke (Jerichow) und Henry Bliemeister (Jerichow) gesetzt. Bis auf Brettin finden sich alle Ortsteile der Einheitsgemeinde Jerichow mit Kandidaten im Bewerberfeld wieder.

Die Kandidaten setzen sich häufig seit langem ehrenamtlich für die Einheitsgemeinde ein, sagt Janett Kliemann. „Unser Ziel war es, eine bunte Mischung von Kandidaten aufzustellen, die sowohl junge Dynamik als auch langjährige Erfahrung mitbringen.“ Es sei der Freien Wählergemeinschaft wichtig gewesen, dass sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen vertreten sind. Kliemann sieht die Bewerberfeld gut aufgestellt. Es sei das Bestreben der Freien Wähler, einen Stadtrat zu formen, der durch „besonnene und zielgerichtete Handlungsweise“ überzeuge. Dafür wurden geeignete Persönlichkeiten mit einem breiten Hintergrundwissen benötigt.

Bei der Kommunalwahl sind für den Jerichower Stadtrat 20 Sitze zu vergeben. Bei der letzten Kommunalwahl 2019 erreichte die Freie Wählergemeinschaft Jerichow zwölf Sitze im Stadtrat. Jeweils zwei Sitze gingen an Bewerber der CDU und der AfD, jeweils mit einem Sitz zog ein Bewerber der SPD, der FDP, der Partei Die Linke sowie eine Einzelbewerberin in den Stadtrat ein.

Wer sich um einen Sitz im neuen Stadtparlament bewirbt, hat noch bis zum 2. April Zeit, seine Unterlagen bei Wahlleiterin Anja Schünicke einzureichen. In der Einheitsgemeinde sind knapp 6000 Wahlberechtigte aufgerufen, den neuen Stadtrat für die Dauer von fünf Jahren zu wählen.

Für den Kreistag, der ebenfalls gewählt wird, hat die Freie Wählergemeinschaft Jerichow Nicole Golz, Cathleen Lüdicke, Sven Rennebarth, Ute Lichtenberg und Thilo Voigt nominiert.