Feuerwehr Katastrophen-Alarm im Jerichower Land: Das steckt hinter der Sirene in Genthin und Burg
Einmal in der Woche steht im Jerichower Land der Probealarm an. Statt der gewohnten Sirene ist in Genthin, Burg und in der Region Katastrophen-Alarm gegeben worden.

Genthin - Mittwochs um 15 Uhr heulen im Jerichower Land probeweise die Sirenen. Dieses Mal gab es aber in Genthin, Burg und der Region einen auf- und abschwellenden Heulton - Katastrophenalarm.
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Doch eine Katastrophe gab es nicht. Die Stadtverwaltung von Genthin gab unmittelbar nach dem Alarm in einer Mitteilung Entwarnung: „Durch einen Systemfehler in der Rettungsleitstelle des Landkreises Jerichower Land wurde bei der wöchentlichen Sirenenprobe fälschlicherweise das Sirenensignal 'Katastrophenalarm" ausgelöst.“ Dies sei ein Versehen durch einen technischen Defekt gewesen. Anfang Dezember 2022 hatten sich Kommunen an einen deutschlandweiten Test der Alarmierung beteiligt.
Keine Gefahr in der Stadt
„Es besteht keine Gefahrenlage“, heißt es weiter. Achim Schmechtig von der Genthiner Feuerwehr weist darauf hin, dass es in der Altenplathower Sirene, die über eine akustische Funktion verfügt, eine Durchsage betreffend des Katastrophenalarms gegeben habe. „Auch diese Durchsage haben wir entsprechend aufgehoben.“
Der Landkreis Jerichower Land hat zudem bestätigt, dass es sich um einen Programmierungsfehler handele. Es werde mit Hochdruck an der Behebung des Fehlers gearbeitet. Allerdings könnte auch der Probealarm in der kommenden Woche fehlerhaft sein, so eine erste Einschätzung des Kreises.