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Kunst Wie eine Genthiner Tattoo-Künstlerin mit den Farbverboten umgeht

Chemikalienverbote der EU sorgen seit kurzem dafür, dass in Tattoo-Studios fast keine bunten Farben mehr verwendet werden dürfen. Für viele ist das existenzgefährdend. Für die junge Tattoo-Künstlerin Isabel Brämer in Genthin nicht.

Von Susanne Christmann 18.01.2022, 17:07
Isabel Brämer bei der Arbeit in ihrem Studio "Mystic Forest".
Isabel Brämer bei der Arbeit in ihrem Studio "Mystic Forest". Foto: Susanne Christmann

Genthin - „Es ist gar nicht so leicht, jemanden in der Tattoo-Szene zu finden, der auch selbst entwirft“, sagt die junge Frau, die sich im Studio „Mystic Forest“ in der Genthiner Poststraße bei Inhaberin Isabel Brämer nicht zum ersten Mal die Wade verzieren lässt. Isabel Brämer ist so jemand. Dass sie beim Tätowieren ihre künstlerische Ader walten lässt, sieht, wer das Studio der 25-Jährigen betritt. Ihre Entwürfe zieren die Wand, fallen auf, weil sie mit vielen sehr feinen Strichen ausgearbeitet sind. Wer die in dieser ausgearbeiteten Form auch unter die menschliche Haut zu stechen weiß, muss das Tätowieren handwerklich beherrschen.