Familie aus Halberstadt feiert in Dresden Beim Opernball ging Harzer Familiengeschichte in die nächste Runde
Für die Medien war der Dresdner Opernball ein Spektakel. Für die Familie Hundt-Sperling war es der Höhepunkt einer hundertjährigen Geschichte. Nun soll der Landkreis Harz davon profitieren.

Halberstadt - Es ist Romantik pur. Vor 100 Jahren haben sich der Großvater und die Großmutter von Cornelia Hundt-Sperling auf dem Opernball in Dresden kennengelernt. Daraus wurde eine große Liebe. Bei der Neuauflage in der vergangenen Woche war die Familie aus dem Landkreis Harz wieder mit dabei in der Elbmetropole.
Weil die Veranstaltung gleichzeitig die Feier zu 100 Jahren Dresdner Opernball war, trafen die drei Harzer auf dem roten Teppich auf jede Menge Prominenz. Dabei entstanden jede Menge Selfies mit Menschen, die andere nur aus den Medien kennen.
Opernball war ein Geburtstagsgeschenk
„Wir sind aber nicht wegen der Prominenz hingefahren. Wir haben uns diese Veranstaltung ausgesucht weil es mehrere runde Jubiläen zu Feiern gab“, betont Cornelia Hundt-Sperling. Denn neben dem historischen Kennenlernen von Oma und Opa konnte man auch noch die Geburtstage von Tochter Anna-Sophie und Ehemann Thomas begehen.

Während vor der Tür der Semperoper 15.000 Menschen feierten und von Wolfgang Lippert unterhalten wurden, saß Familie Hundt-Sperling mit besten Blick und mit Roberto Blanco und Heino im Warmen. Eine Überraschung hat Cornelia Hundt-Sperling parat: „Das Beste an diesem Abend war das Konzert von Max Giesinger.“ Zum Abschluss wogten beide gemeinsam im Walzertakt über das Parkett der Semperoper.
Ein Opernball für den Harz
Den Impuls aus Dresden will Familie Hundt-Sperling nun in den Landkreis Harz tragen. „Wir brauchen hier einen Opernball, in den schönen Häusern in Halberstadt und in Quedlinburg, denn beide haben es verdient“, betont die Theaterkennerin. Dafür will sie sich nun stark machen.
Damit Dritte den Zauber der Oper kennen- und lieben lernen, spendet Cornelia Hundt-Sperling nun Eintrittskarten für Interessierte. Aber es muss Oper sein.