Veranstaltung im Harz Das war das Seifenkistenrennen in Halberstadt- Spannung, Stürze, Sieger
Teams aus Halberstadt, Ilsenburg und Wernigerode wetteiferten am 13. September um den Sieg beim Halberstädter Seifenkistenrennen. Das hielt sogar einige Schrecksekunden bereit.

Halberstadt. - Spannung pur, Schrecksekunden, gute Laune kennzeichneten am Samstagnachmittag das Seifenkistenrennen in Halberstadts Altstadt. Elf startenden Teams wetteiferten dabei um Zehntelsekunden - und ließen das Publikum auch einige Male die Luft anhalten.
So stürzte ein Fahrer im ersten Wertungslauf mit seiner Kiste, verletzte sich aber zum Glück nicht. Ein anderer Fahrer musste mit Fahrzeugschaden den ersten Wertungslauf verloren geben, steckte aber nicht auf und sicherte sich am Ende sogar einen zweiten Platz. Und andere Kisten kamen den Zuschauern manches Mal ziemlich nah. Doch das genoss den unterhaltsamen Nachmittag sichtlich und feuerte die Kistenfahrer lautstark an.

Nicht nur Teams aus Halberstadt sind am Start beim Seifenkistenrennen am Grudenberg
Sehr zu Freude des Teams vom soziokulturellen Zentrums Zora, dass das Rennen wieder organisiert hatte. Was nur dank zahlreicher Unterstützer möglich war, wie Robert Fietzke für das Orga-Team betonte.



Die Startteams kamen aus Halberstadt, Ilsenburg und Wernigerode und versuchten auf der leicht kurvigen und durch das Kopfsteinpflaster herausfordernden Rennstrecke den Kurs zu halten. Was nicht immer gelang.
Sieger des Seifenkistenrennens wurden in drei Kategorien ermittelt
Dass es in den Sommerferien dank Geld aus dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ und dem Fonds darstellende Künste mehrere Workshops zum Bau der Seifenkisten gab, war sicher hilfreich, um mehr Starter und mehr Zuschauer zu locken.


Nach zwei Wertungsläufen stand fest: In der Kategorie bis 14 Jahre gewann das HT Racing Team vor dem „Grünen Blitz“ aus der Rolle und dem Zora Generationsteam. In der Kategorie ab 15 Jahren siegte Fred Feuerstein vor Lampi und Juca - Schiefes Haus Wernigerode.

Der Preis für die originellste Kiste ging ebenfalls an das Team Fred Feuerstein. Was sicher so manchen Starter und Zuschauer motivierte, nächstes Jahr erneut oder überhaupt dabei zu sein.