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Fachvortrag Experten referieren über Grottenolme

Die Grottenolme in der Hermannshöhle im Oberharzer Ortsteil Rübeland stehen im Mittelpunkt eines öffentlichen Vortragsabends.

Von Ingmar Mehlhose 15.10.2017, 11:04

Rübeland l Dazu lädt die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz für Dienstag, 24. Oktober, von 18 bis 20.15 Uhr in die Gaststätte „Tannengrund“, Blankenburger Straße 31, in Rübeland ein. Der Anlass ist eine internationale Fachtagung führender Experten, die sich der Erforschung der Grottenolme, dieser lebenden Relikte der Urzeit widmen.

Begrüßt werden die Zuhörer von Thomas Schult, Chef des Tourismusbetriebes der Stadt Oberharz am Brocken, Rübeländer Tropfsteinhöhlen, Siegfried Wielert und Dr. Friedhart Knolle (beide Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz) sowie Dr. Anne Ipsen, die das Grottenolm-Projekt wissenschaftlich leitet.

Als erster Referent widmet sich ab 18.15 Uhr Dr. Wolf-Rüdiger Große, Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, dem Thema „Europäische Grottenolme im Harz“.

Ihm folgen um 18.35 Uhr Ute und Uwe Fricke (Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz), die über die aktuelle Situation der Population in der Hermannshöhle informieren werden.

Olivier Guillaume, Leiter des Höhlen-Laboratoriums in Moulis (Frankreich) spricht ab 18.55 Uhr über „Die lange Tradition der wissenschaftlichen Erforschung der Grottenolme“ in seiner Einrichtung.

Aus Slowenien anreisen werden Magdalena und Gregor Aljancic von der Society for Cave Biology, Tular Cave Laboratory (Gesellschaft für Höhlenbiologie, Tular Höhlen-Laboratorium). Sie zeichnen um 19.15 Uhr „The Story of Proteus“ („Die Geschichte des Grottenolms“) nach.

„Ultraschalluntersuchung exotischer Tierarten für den Artenschutz“ ist das Fachgebiet von Prof. Dr. Thomas Hildebrandt, Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im gemeinnützigen Forschungsverbund Berlin. Sein Vortrag beginnt um 19.35 Uhr.

Den Reigen beschließt ab 19.55 Uhr seine Kollegin Dr. Susanne Holtze, die weiterführende Informationen zu diesem Thema gibt. Die Referate der ausländischen Wissenschaftler werden auf Englisch gehalten und ins Deutsche übersetzt. Der Eintritt ist frei.