Engagement für Opfer von Gewaltherrschaft Halberstadt: Kreuze für ein Massengrab
Den Tag, an dem Polizisten seinen Vater abholten, wird Hanns Osterloh nie vergessen. Der Halberstädter sah ihn im Alter von acht Jahren im Juli 1946 zum letzten Mal.
Jetzt digital weiterlesen
Unser digitales Angebot bietet Ihnen Zugang zu allen Inhalten auf volksstimme.de sowie zur digitalen Zeitung.
4 Wochen für 0,00 €
Jetzt registrieren und 4 Wochen digital lesen.
Wenn Sie bereits Zeitungs-Abonnent sind, können Sie die digitale Zeitung >>HIER<< bestellen.
Halberstadt - Den Zweiten Weltkrieg hatte der Vater von Hanns Osterloh überlebt. Von 1939 bis 1945 diente er als Wehrmachtssoldat. Ein Jahr nach Kriegsende standen plötzlich Polizisten vor der Tür der elterlichen Wohnung an der Junkersstraße in Halberstadt, in der Hanns Osterloh heute noch lebt, und wollten seinen Vater abholen, erinnert sich der Halberstädter. Der befand sich zu diesem Zeitpunkt auf der Arbeit. Von dort verschleppten die Beamten ihn. Ein Abschied für immer.