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Feuerwehr im Harz Warum der Feuerwehr-Nachwuchs in Dingelstedt von Schnäppchenjägern profitiert

Ehrenamtliche Institutionen und Vereine sind für ihr Engagement und Wirken meist auf Spenden angewiesen. Das gilt auch für die Feuerwehr und besonders ihren Nachwuchs. Für die Mini-Kameraden der Dingelstedter Wehr gab es dieser Tage eine solche Spende. Woher sie stammt und wofür sie verwendet werden soll.

Von Maria Lang 04.06.2025, 11:30
Der Nachwuchs der Dingelstedter Wehr freut sich samt Betreuer über die Unterstützung von Daniele Eggert (3.v.l.) und Doreen Rönnecke (3.v.r.).
Der Nachwuchs der Dingelstedter Wehr freut sich samt Betreuer über die Unterstützung von Daniele Eggert (3.v.l.) und Doreen Rönnecke (3.v.r.). Foto: Maria Lang

Dingelstedt. - 19 Kinder und Jugendliche gehören zum Dingelstedter Feuerwehrnachwuchs - zehn im Kinderbereich bis neun Jahre und neun im Jugendbereich im Alter zwischen zehn und 18 Jahren. Auch in diesem Jahr möchten sie gern an zwei Zeltlagern in der Region teilnehmen, doch dafür brauchen sie Unterstützung. Die gab es kürzlich durch zwei Dingelstedter Schwestern.

Doreen Rönnecke und Daniele Eggert sind zum jüngsten Gruppennachmittag der Nachwuchsfeuerwehr im Dingelstedter Gerätehaus gekommen - und hatten Geld dabei. Die knapp 200 Euro stammen aus dem Ende Mai veranstalteten Dorf-Flohmarkt, den das Duo zum inzwischen dritten Mal veranstaltet hatte. „Auch dieses Mal war der Flohmarkt ein voller Erfolg“, berichtet Doreen Rönnecke. Schon weit vor dem eigentlichen Beginn um 9 Uhr hätten die Leute bei ihr vor der Tür gestanden. „Trotz des durchwachsenen Wetters hatten wir unglaublich viele Besucher, die aus dem ganzen Harzkreis, dem Raum Hannover und sogar aus Thüringen gekommen waren“, ergänzt ihre Schwester.

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Die Anmeldegebühren, so war auch bei dieser Wiederholung von Anfang an klar, sollten erneut an den Dingelstedter Feuerwehr-Nachwuchs gehen. „Da aufgrund des Wetters einige abgesagt haben, ist es dieses Mal nicht so viel“, erklärt Doreen Rönnecke. Die Freude bei den Mini-Kameraden war dennoch groß - schließlich helfe jeder Euro, wie Ramona Krems erklärte. In die Kasse für die Zeltlager in Schlanstedt und Hüttenrode fließen außerdem die Einnahmen aus dem Verpflegungsstand, den die Feuerwehr selbst anlässlich des Dorfflohmarktes betrieben hatte. „Wir haben 14 Kuchen, 160 Würste und 40 Steaks verkauft, plus Getränke“, zählt sie auf. „Wir haben noch nicht ausgezählt, aber da kamen auch nochmal ein paar Euro zusammen.“