Geschenkaktion im Harz Wunschbaum: So können Halberstädter Kinderwünsche wahr werden lassen
Ein Geschenk zu Weihnachten: Das können sich nicht alle Familien in Halberstadt für ihre Kinder leisten. Dank eines Wunschbaums in den Rathauspassagen sollen die Wünsche der Kinder dennoch in Erfüllung gehen. Wie die Aktion funktioniert.
Halberstadt. - Die drei Monate alte Laura braucht warme Kleidung, der 16-jährige Chris einen Pullover. Amelie ist neun Jahre alt und wünscht sich einen Zauberkasten. Über ein Feuerwehrauto würde sich der dreijährige Arman freuen. Es sind bescheidene Wünsche, die auf den Karten vermerkt sind, die am Weihnachtsbaum in den Halberstädter Rathauspassagen hängen. Doch damit sie in Erfüllung gehen, ist Hilfe gefragt. Den Familien der Kinder fehlt das Geld, die Geschenke selbst zu kaufen.
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„Ich kenne die meisten Kinder und Eltern, die hinter den Karten stehen. Es sind berührende Geschichten darunter“, sagt Cathleen Brand. Sie ist die Regionalstellenleiterin der Caritas im Dekanat Halberstadt. Sie freue sich sehr, dass nun Wünsche von 71 Mädchen und Jungen, die von der Caritas betreut werden, sowie von 15 Jugendlichen aus dem Rauhen Haus wahr werden können.
Wunschbaumaktion in Halberstadt: Bescherung ist am 19. Dezember
Möglich wird dies dank einer Geschenkaktion von Stadtverwaltung und Rathauspassagen, die 2017 ins Leben gerufen wurde: den Wunschweihnachtsbaum. Passanten haben seit Dienstag, 26. November, die Gelegenheit, Wunschkarten vom Baum zu pflücken und zu erfüllen.
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Wie Nancy Wesemeier vom Stadtmarketing erläutert, sollten die Geschenke einen Wert um 20 Euro haben. Sie können bis zum 13. Dezember - unverpackt - in einer Geschenktüte beim Centermanagement oder der Tourist-Information abgegeben werden. Die Bescherung findet am 19. Dezember statt.
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Erfahrungsgemäß dauert es nur wenige Tage, bis alle Karten vom Baum gepflückt sind. Was gilt für diejenigen, die leer ausgehen und dennoch helfen wollen? „Die Caritas und das Rauhe Haus sind tolle, wichtige Einrichtungen in der Stadt. Sie freuen sich auch über Geldspenden, die sie gut gebrauchen können“, so Wesemeier.
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