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Orgelandacht Junger Organist begeistert Hörsinger

Die Orgelandachten in der Hörsinger Kirche erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Idee der Hörsinger Kirchengemeinde ist ein Erfolg.

Von Carina Bosse 07.09.2015, 01:01

Hörsingen l Besinnliche Klänge von der Orgel und dem Keyboard sowie stimmliche Begleitung als Gesang, Gebet und Rezitation hatte der Hörsinger Gemeindekirchenrat zum Ausklang der in den Sommermonaten angebotenen Orgelklänge organisiert.

Organist Lukas Marsch hatten seine Lieder ebenso sorgfältig gewählt wie Annetta Müller, die ihren Gesang am Keyboard selbst begleitete. „Wir sind mega zufrieden mit der Resonanz auf unsere Andachten, und viele haben uns auch bestätigt, dass wir das im kommenden Jahr wieder machen sollen, vielleicht auch in der kalten Jahreszeit“, freute sich Iris Wild mit dem gesamten Gemeindekirchenrat über die Annahme des Angebotes.

Karoline Hamel, Iris Wild, Kristine Müller und Anke Pfeiffer hatten die Begrüßung übernommen, sprachen Texte und übergaben kleine Erinnerungspräsente. Vom Sabbat des Herzens berichtete die kleine Episode, die Anke Pfeiffer vortrug. Darin ging es um die Suche nach Ruhe und Entspannung in einer hektischen Welt. Die Ruhe werde zum kostbaren Gut, zum kostbarsten Heilmittel überhaupt. Mit ihr allein werde die ganze Welt im Lot bleiben können, trug Anke Pfeiffer vor.

Ein Mittel, um Ruhe und Entspannung zu finden, war die Musik, die in den vergangenen Monaten von Mai bis September insgesamt fünfmal in die Stephanuskirche gerufen hatte.

Lukas Marsch hatte sich stets für die Orgelandachten neue Lieder überlegt, die er den Zuhörern vortrug und ihnen so zur Besinnlichkeit und Ruhe verhalf.

Noch kurz vor dem Beginn der letzten Andacht hatte Organist und Orgelbauer Mathias Müller kleinere Reparaturen an der Orgel vorgenommen. Der Holzwurm hat ihr doch im Laufe von Jahrzehnten und Jahrhunderten arg zugesetzt. Die Kirchengemeinde wird wohl einmal ernsthaft dar-über nachdenken müssen, wie eine größere Reparatur des königlichsten aller Instrumente finanziert werden könnte.

Auch nach der Musik blieben die Besucher noch eine ganze Weile, unterhielten sich bei einem Glas Wein und einem Happen zu essen. Dabei wurde vielfach der Wunsch nach einer Fortsetzung der Orgelandachten geäußert.

„Wir werden sehen, denn vieles steht und fällt ja auch mit unserem Orgelspieler und den beteiligten Akteuren“, sagte Iris Wild.

Der Dank der Hörsinger galt auf jeden Fall Lukas Marsch, der nicht zuletzt durch seine Bereitschaft dazu beigetragen hatte, ein wenig mehr Ruhe und Besinnlichkeit in den Alltag der Hörsinger und ihrer Gäste zu bringen.