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Netzwerkprogramm Gemeinde bleibt "Engagierte Stadt"

Die Stiftung Leben in der Hohen Börde nimmt auch 2018/19 am Netzwerkprogramm "Engagierte Stadt" teil, hieß es aus dem Rathaus Irxleben.

Von Detlef Eicke 12.09.2017, 01:01

Irxleben l Bereits seit 2015 gehört die Hohe Börde zu den 50 ausgewählten Städten in Deutschland, in denen sich gemeinnützige Organisationen, die Kommune und die Wirtschaft gemeinsam vor Ort für bessere Strukturen im bürgerschaftlichen Engagement einsetzen. Dafür erhält die Stiftung auch in den kommenden zwei Jahren eine finanzielle Förderung sowie ein umfangreiches Angebot an professioneller Beratung und Begleitung im Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“.

„Wir freuen uns sehr über die Juryentscheidung und auf die weitere intensive Arbeit mit unseren Partnern in der Hohen Börde“, zeigt sich Steffi Trittel, Vorsitzende der Stiftung Leben in der Hohen Börde und gleichzeitig Bürgermeisterin der Gemeinde Hohe Börde, begeistert. Die Stiftung hatte sich in enger Abstimmung mit der Kommune und zahlreichen anderen gemeinnützigen Organisationen aus der Hohen Börde beworben.

Neben der Förderung vorhandener Freiwilligenstrukturen und Aktionen wie dem Freiwilligentag, der Tour de Börde, Senioren- und Jugendbeirat hat die „Engagierte Stadt“ Hohe Börde neue Wege des Dialogs mit den Bürgern im Rahmen der Forumsreihe „Erzähl mal Deine Zukunft Hohe Börde“ beschritten. Die Ergebnisse sollen in der Fortführungsphase nunmehr in konkrete Strukturen und Umsetzungen münden.

Bewerben konnten sich für die Fortführung der Förderung alle 50 „Engagierten Städte“, die bereits seit 2015 an dem Programm teilgenommen haben. Getroffen hat die Entscheidung eine Jury bestehend aus den Förderpartnern des Netzwerkprogramms „Engagierten Stadt“. Sechs Stiftungen und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördern das Gesamtprogramm bis Ende 2019 mit insgesamt zwei Millionen Euro. Besonderheit ist, dass die Fördermittel nicht in einzelne „Leuchtturmprojekte“ fließen. Gefördert wird ausschließlich der Aufbau von Kooperationen und Netzwerken vor Ort. Es geht darum, durch gemeinsames Wirken dauerhafte Strukturen für bürgerschaftliches Engagement zu schaffen, an denen die Kommunen, die gemeinnützigen Organisationen und die Wirtschaft beteiligt sind.

Darum soll es nun weiter in der Hohen Börde gehen. Eine regelmäßig beratende offene Steuergruppe engagierter Bürger soll in den nächsten Jahren Strukturen aufbauen und Taten den Ideen der Bürger folgen lassen. „In der Hohen Börde spielt das bürgerschaftliche Engagement eine wichtige Rolle. Wir wollen unsere gute Zusammenarbeit mit allen Partnern vor Ort sichern und mit allen Beteiligten nachhaltig bessere Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement schaffen“, unterstrich Steffi Trittel.

Auf die „Engagierte Stadt Hohe Börde“ wartet nun neben Fördergeldern auch eine breite Palette an professioneller Beratung und Begleitung durch die Programmpartner und die weiteren Teilnehmer im Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“. Bundesweite Netzwerktreffen zählen ebenso dazu wie Webinare, Themen- und Methodenworkshops.