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Tourismus Was Flechtingen für Besucher bietet

Flechtingen wurde vor 25 Jahren als Luftkurort anerkannt. Darauf möchte die Gemeinde ihre Besucher auch hinweisen und ist in Sachen Tourismus gut aufgestellt.

Von Carina Bosse 27.01.2024, 18:45
25 Jahre Luftkurort Flechtingen: Darauf verweisen neue Willkommensschilder an den Ortseingängen. Sie sollen die alten Tafeln (im Hintergrund) ersetzen.
25 Jahre Luftkurort Flechtingen: Darauf verweisen neue Willkommensschilder an den Ortseingängen. Sie sollen die alten Tafeln (im Hintergrund) ersetzen. Foto: Marita Bullmann

Flechtingen - Seit nunmehr 25 Jahren ist Flechtingen staatlich anerkannter Luftkurort und seit ebenso langer Zeit steht an jedem der vier Ortseingänge ein Begrüßungsschild mit dem Flechtinger Logo.

Zur Luftkurortanerkennung 1999 wurden die Vorgängerschilder mit schlicht-geradlinige Logoplatten ersetzt. Zum Start ins Jubiläumsjahr 2024 wollte die Gemeinde nun wieder einmal den Stil wechseln und das inzwischen bekannte und etablierte Logo, das weiterhin auf Broschüren und Fahnen präsent ist, an den Ortseingängen durch etwas Neues ersetzen, teilt die Gemeinde Flechtingen in einer Presseinformation mit.

Designer Mirko Höpfner vom Studio Randidee in Haldensleben entwarf drei verschiedene Vorschläge für die neuen Willkommensschilder. Der Flechtinger Gemeinderat entschied sich nach intensiver Diskussion mehrheitlich für den Gestaltungsvorschlag mit dem Alleinstellungsmerkmal des Luftkurortes, dem Schloss-Park-See-Ensemble. Diese drei Attribute sind jedes für sich genommen sehenswert und in der Kombination einzigartig in der Region.

Gute Kooperation besteht

Der Bürgermeister der Gemeinde Flechtingen, Mirko Buttgereit, stellte die neuen Werbeschilder gemeinsam mit Verbandsgemeindebürgermeister Tim Krümmling, Werbegestalter Mirko Höpfner und Tourismusabteilungsleiterin Kora Duberow den Tourismuspartnern aus der Region vor und lud anschließend zu einer Hausführung und Diskussionsrunde ins Flechtinger Kurhaus ein. Jan Braunsberger vom Magdeburger Tourismusverband Elbe-Börde-Heide, Diana Raebsch von der Wirtschaftsregion Helmstedt und Ulf Damm vom UNESCO-Biosphärenreservat Drömling nutzten die Gelegenheit für einen fachlichen Austausch zur touristischen Entwicklung der Region.

Eine enge Zusammenarbeit bestehe auch mit dem Landkreis Börde, der Stadt Haldensleben, der Tourist-Information Weferlingen und dem Heimatverein Oebisfelde, wie Kora Duberow während des Austausches betonte.

Der Luftkurort Flechtingen sei ein stark frequentiertes Ausflugsziel im Städtedreieck Magdeburg-Wolfsburg-Braunschweig, weshalb der grenzübergreifenden Zusammenarbeit in der Gesamtregion Ostfalen eine besondere Bedeutung zukomme. Gemeinsame Tourismus-Workshops, zuletzt organisiert von der Wirtschaftsregion Helmstedt im Paläon Schöningen, hätten bereits neue Ansätze geliefert, heißt es aus dem Flechtinger Rathaus.

Naturkundliche Führung

Jan Braunsberger stellte die neue Dachmarke „Mittelelbe“ vor, die künftig ebenfalls Impulse für den Fremdenverkehr verspricht.

Wie eng der Flechtinger Höhenzug und der Drömling zusammenarbeiten, zeigt sich schon bald wieder beim Aktionstag „Frühlingserwachen“ am Sonnabend, 16. März in Flechtingen, wenn Ranger Ulf Damm um 10 Uhr zu einer naturkundlichen Führung am Kanonenplatz im Schloss- und Kurpark startet. Auch mit einem Informationsstand ist das Biosphärenreservat an diesem Tag dabei.