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Artenschutz Wie der Feldhamster in der Börde geschützt wird

Der Feldhamster ist vom Aussterben bedroht. In der Börde setzt sich unter anderem die Deutsche Wildtierstiftung für den Schutz ein. Bei Mammendorf bekommen sie Unterstützung von Kay Brüggemann: Der Landwirt baut sogenannte Hamster-Mutterzellen.

Von Kaya Krahn 22.04.2022, 14:30
Ein Feldhamster schaut auf einer Ackerfläche aus seinem Bau. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat den Schutz des Lebensraums der vom Aussterben bedrohten Feldhamster weiter gestärkt.
Ein Feldhamster schaut auf einer Ackerfläche aus seinem Bau. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat den Schutz des Lebensraums der vom Aussterben bedrohten Feldhamster weiter gestärkt. picture alliance/dpa

Mammendorf - Der Feldhamster: Früher war er kaum wegzudenken, heute steht er auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Es gibt mehrere Möglichkeiten, den kleinen Nager zu schützen. Eine davon praktiziert der Landwirt Kay Brüggemann bei Mammendorf. Unterstützung bekommt er von dem Projekt Feldhamster Land, in Person von Saskia Jerosch von der Deutschen Wildtierstiftung. Sie ist Teil des Artenschutzprojekts, welches in vier Bundesländern umgesetzt wird – in Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz und in Sachsen-Anhalt. Doch zuerst einmal: Was braucht der Feldhamster, um sich wohlzufühlen? „Er braucht Deckung und Nahrung, beides ist für ihn schwer zu finden, bei der schnellen und effizienten Erntetechnik, die heutzutage in der Landwirtschaft genutzt wird“, sagt Saskia Jerosch.