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Jüdisches Leben Viele Puzzleteilchen fügen sich in Havelberg zu einem Bild zusammen

Seit 30 Jahren forscht die Leiterin des Prignitz-Museums zu jüdischem Leben in Havelberg. Damit trägt sie beim Pogromgedenken am 9. November zu emotionalen Berichten bei.

Von Andrea Schröder Aktualisiert: 10.11.2023, 18:47
In der Ausstellung zur Stadtgeschichte im Prignitz-Museum Havelberg gibt es Dokumente und Informationen zum jüdischen Leben seit dem Mittelalter. Museumsleiterin Antje Reichel  forscht seit 30 Jahren dazu und ist froh über jedes Puzzleteilchen, mit dem Wissenslücken geschlossen werden können.
In der Ausstellung zur Stadtgeschichte im Prignitz-Museum Havelberg gibt es Dokumente und Informationen zum jüdischen Leben seit dem Mittelalter. Museumsleiterin Antje Reichel forscht seit 30 Jahren dazu und ist froh über jedes Puzzleteilchen, mit dem Wissenslücken geschlossen werden können. Foto: Andrea Schröder

Havelberg. - Seit 1988 – 50 Jahre nach den November-Pogromen in Deutschland – ist der 9. November ein besonderer Gedenktag auch in Havelberg. Dort, wo sich am Markt einst eine Synagoge befand, wurde eine Gedenktafel angebracht. Kranzniederlegung und das Verlesen von Augenzeugenberichten finden seitdem dort statt, auch an diesem 9. November (18 Uhr). Eine, die jedes Jahr zum Erinnern beiträgt, ist die Leiterin des Prignitz-Museums Antje Reichel. Sie forscht seit Jahren zum jüdischen Leben in Havelberg.