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Angebot des Prignitz-Museums Was bisher über die in Havelberg geborenen Maler bekannt ist

Das Prignitz-Museum Havelberg lädt zu einer Abendführung durch die Sonderausstellung.

Von Andrea Schröder 13.11.2025, 18:42
 Im Prignitz-Museum Havelberg ist aktuell die Sonderausstellung „... in Havelberg geboren“ mit Werken von elf Malern zu sehen.
Im Prignitz-Museum Havelberg ist aktuell die Sonderausstellung „... in Havelberg geboren“ mit Werken von elf Malern zu sehen. Foto: Andrea Schröder

Havelberg. - Bilder von elf Malern aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind in der Sonderausstellung des Prignitz-Museums Havelberg zu sehen. Lange Zeit war nur wenig über die gebürtigen Havelberger bekannt und es gab nur wenige Werke in der Sammlung des Museums. Das hat sich im Laufe der Jahre geändert und inzwischen sind historische Verbindungen sogar zu Raffael, Friedrich II. und Rembrandt bekannt.

Recherchen in Kirchenbüchern

Was die Recherchen bisher ergeben haben, wird Museumsleiterin Antje Reichel bei einer Abendführung berichten. Dazu sind Besucher am kommenden Donnerstag, 20. November, zu 19 Uhr willkommen. Zum Beispiel hat die Museologin in Kirchenbüchern versucht, mehr über die Lebensdaten der Maler herauszufinden.

Alle sind in die Welt hinausgezogen und haben sich überregional einen Namen gemacht. Die Maler aus Havelberg spielten zu ihrer Zeit eine außerordentliche überregionale Rolle und genießen noch heute in einem Kreis der Kennerschaft große Aufmerksamkeit, sagte Kunstkenner Rainer Döring zur Ausstellungseröffnung.

„Schule von Athen“ als Kupferstich

So hatte sich Christian Wilberg zu einem weitgereisten Architektur- und Landschaftsmaler entwickelt. Von ihm stammt die akademisch exakte Innenansicht des Havelberger Domes aus dem Jahr 1866, die somit einen Blick ins Gotteshaus vor den Restaurierungsarbeiten 1890 bis 1895 ermöglicht. Bekannt ist auch der Kupferstich „Die Schule von Athen“ von Louis Jacoby.

Die Ausstellung ist bis Januar 2026 in Havelberg zu sehen.